Googleupdate, im September?

Irgendeine Meldung zu diesen Updates aus irgendeinem dieser Fachforen animierte mich dazu, einige kleinere Experimente mit dem Fotoblog anzustellen und die Hauptmotivation zur Analyse ergab sich aus der Beobachtung von z.T. extremen XOVI-, Ranking- und Trafficsteigerungen.

[Ausgangslage – Der Fotoblog]
Der Blog lässt sich als „Pseudohobbyprojekt“ beschreiben und auf diesem Projekt veröffentliche ich zu unterschiedlichen Zeiträumen zwischen 1 und 3-5 Galerien. Hierbei ignoriere ich bewusst den szenetypischen Zwang der exzessiven Onpageoptimierung und manchmal werden die Inhalte (Texte) extrem dünn gehalten. Im Fokus des Projektes liegen ausschließlich Fotos, welche diverse Aspekte meiner Stadtrundfahrten, allgemeine Motive aus Leipzig und auch Stadtfeste zeigen.
Die Domain hat derzeit ca. 800 Beiträge und existiert in der aktuellen (!) Form seit der Jahreswende 2013 / 2014. Das Projekt wurde in der Anschubphase über klassisches Linkbuilding etabliert (überwiegend: Comments auf Blogs und Gästebücher, Links auf via eigene / andere Projekte). Von 2015 bis 2017 wurde die Marketingstrategie auf – primär – Socialmedia umgestellt. Dieser Wechsel sieht konkret so aus:

[aktuelle Vermarktung und Positionierung]
Twitter
Über eine serverseitige Cronjobanbindung ruft ein Script via Randomizer eine Menge an Artikeln auf (zwischen 5 und 10, randomized) und gleicht die Title-Strukturen (und: Inhalte) mit unserer Hashtagdatenbank ab. Je nach Konfiguration des Abgleichs und bestimmten Trends werden an zufällig ausgewählten (Randomizer!) Zeitpunkten zufällig ausgewählte Twitteraccounts „befüllt“. Hierbei werden die lohnenswerten Hashtags natürlich mit berücksichtigt. Dies erfolgt über zwei Prozeduren:
(a) Stringreplace auf Title des Postings
(b) Ergänzung des Postings um Hashtags
Die Cronjobs werden je Wochentag im 5-Minuten-Takt aktiviert und ein globaler Randomizer stellt die Stringumwandlung / Hashtagabgleich-Prozedur wahlweise an oder aus. Die befüllbaren Twitteraccounts spielen hier eine besondere Rolle. Wir verfügen über eine hohe dreistellige Anzahl dieser Accounts und diese existieren seit 2011-2012 (keine Sperrung, Suspension).

Instagram
Das Projekt wurde mit einem meiner Instagramaccounts verbunden. Hier achte ich auf eine gute Aktualisierung über Fotos, die folgendes zeigen:
(a) allgemeine Alltagsaufnahmen aus meinem Leben, ohne Bezug zum Privaten
(b) Impressionen, Eindrücke aus Stadtreisen (überwiegend Mitteldeutschland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, kleine und große Städte)
(c) Mischung von Postkartenmotiven (Klischee!), Standardmotiven und extremen Detailaufnahmen (teilweise Makro)

Bei der Hashtaggestaltung gehe ich bewusst andere Wege, welche sich teilweise an den Datenbankprojekten und teilweise intuitiv gestalten. Ich sehe nämlich immer wieder Tipps oder „Fachartikel“ auf den vielen Blogs und Foren, die u.a. flächendeckend zum Tagspamming raten (30 Tags muss man nehmen, möglichst viel rund um „4like“ oder „like4like“ mit rein nehmen usw.) und wegen des Vermeidens von Mustern oder Klischees, arbeite ich da so:
(a) 3-10 Tags
(b) Roter Faden ist wichtig!
(c) 1-2 Tags beschreiben den Ort oder das Event

Die Postings steigen relativ zügig unter den beliebtesten Posts ein und generieren entsprechend Traffic (i.d.r. zwischen 50 und 150 Visits / Tag auf die verlinkte Domain). Die Postings pendeln sich „irgendwo“ zwischen 100 und 200 Likes ein und generieren mittlerweile eine überschaubare Anzahl an Comments ohne Spam / Botcharakter.
Die „Grunddaten“ sind: 9013 Beiträge, 5950 Follower, 897 Abos (Stand: 09.10.2017 – 17:30).

Pinterest
Die Pinterestbezogene Strategie ähnelt stark dem Weg aus Instagram. Hier gibt es allerdings eine Besonderheit und die bewegt sich rund um die frei wählbaren Pinquellen (Links, Linkaufbau). Der angedockte Account zeigt u.a. die besuchten Städte, diverses aus dem Leben und einige Repins. Es sind ca. 1.000 Fans / Abos aktiv. In unregelmäßigen Abständen lade ich zwischen 200 und 500 Fotos in den Account und verlinke diese Motive i.d.R. mit den Knotenpunkten des Projektes (Kategorien, Hinweise auf Reisen usw.). Mir ist hier sehr wichtig, dass die gewählten Fotos vorher geprüft werden. Hierunter verstehe ich den folgenden Ansatz:
– Sichtung der Motive durch das eigene Umfeld und entsprechende Bild(sprache)-Kritik
– Prüfung der Instagraminteraktionen (Likes, Comments und konkrete Follower)
Besagte Prüfung ist hier wichtig, da ich nur über diesen Weg ein ungefähres Gefühl darüber bekomme, welche Themen, Farben und Motive „angenommen“ oder „geliebt“ werden könn(t)en.

Vermarktung der Instagram und Pinterestaktivitäten
Der Instagramaccount wird über hauptsächlich über den beschriebene Bot positioniert. Der Pinterestaccount bekommt seinen „Anschub“ über das Repinnen auf Nebenaccounts (Eigene, völlig verschiedene Themen und Stile).

[Beobachtungen im September 2017]
Im besagten Zeitraum wurden die dokumentierten Trafficspitzen und Positiventwicklungen – sichtbar via XOVI – erfasst. Als eine der Hauptursachen wurde der Fotoblog identifiziert und bei Eingrenzung entdeckte ich eine Querverbindung zu der rotierenden Blogroll. Es entwickelte sich hier nun die Theorie, dass speziell der Fotoblog Einfluss auf das Ranking nehmen kann. Um die Gedankengänge nun verifizieren zu können, wurde das Projekt um ein statisches Linkpräsentationswidget erweitert. Dieses umfasst aktuell 4 Verweise auf Angebote mit völlig verschiedenen Ausgangslagen.

(a) Link aus dem Bereich „foto“, „poster drucken“, „wandbilder bestellen“
– N/A auf Seite vier / drei schwankend
– Ausgangslage: kaum sichtbare Kaufimpulse auf der Seite, kaum onpage

(b) Link aus „marketing“
– N/A auf Seite 2
– Ausgangslage: relativ gut optimiert

(c) Link aus „startup“ u. „marketing“
– stabil auf Seite 2 geblieben
– Ausgangslage: recht gute Artikelsammlung, guter Zielgruppenbezug

(d) link aus „b2b“ in verbindung mit „it“
– Seite 8 auf Seite 5 rauf
– Ausgangslage: uralter Artikel im Stil einer Pressemeldung

Zwischen der Linksetzung und der Beobachtung der Effekte vergingen ungefähr 3-4 Tage. Die beobachteten Positionen halten sich nun seit ca. 2 Wochen relativ stabil (übliche Schwankungen auf der Seite). Da ich nun unterstelle, dass der Zusammenhang zwischen Effekt und Fotoblog da ist, wird das Experiment ausgeweitet. Folgende Faktoren werden bis Jahresende umgesetzt:
(a) Veröffentlichung von 50 weiteren Galerien nach dem o.g. System
(b) textliche Erweiterung besonders stark frequentierter Artikel / Galerien ohne Übertreibungen aus dem Bereich Onpage und Contentmarketing.

Projekte: Zwischenstände & Abschlussbericht

Mit dem September endet die Arbeit an einem spannenden Projekt. Es ist also an der Zeit, mal wieder genauer hinzuschauen. Zwei Projekte aus der aktuellen Strategie-Reihe laufen wie gehabt weiter, aber auch hiervon gibt es ein paar Zahlen:

 

Projekt 1: Shop für Aquaristik (Status: abgeschlossen)

Ausgangszustand (Marketing):
‣ Produkte in dreistelliger Zahl
‣ diverse technische Mängel im Bereich On- und Offpage
‣ kaum vorhandene Vermarktung der einzelnen Produkte mit Hilfe der üblichen Strategien
‣ kaum sichtbare Social-Media-Aktivitäten
‣ neu eingerichteter Instagram-Account

Das Projekt hatte eine Laufzeit von sechs Monaten (März bis August 2017). Durch die vorhandene Tag- und Trenddatenbank (siehe Hashtagprojekt) gelang ein zügiger Einblick in die Branche des Klienten. Nach einer kurzen Recherchephase wurden folgende Strategieelemente für die Promoarbeiten gewählt:

‣ Identifikation der lohnenswerten Knotenpunkte (hier: Kategorien mit nachgefragten Produkten)
‣ Linkaufbau für diese Kategorie-Seiten mit Hilfe stark frequentierter Kataloge und Blogs
‣ Linkaufbau für diese Kategorie-Seiten mit Hilfe der agentureigenen Pinterest-Accounts (manuell eingesetzte Quelle)
‣ Produktvermarktung mit Schwerpunkt auf Twitter
‣ Projektpositionierung via Instagram (siehe Artikel zum Likebot hier und hier)

Trafficdiagramm bis zum Ende der Projektlaufzeit:

Entwicklung des Instagram-Accounts:

Entwicklung des Instagram-Accounts
(Stand Ende September 2017, Start bei 0 Abonnenten)

 

Projekt 2: Shop für Badezimmereinrichtung (Status: laufend)

Ausgangszustand (Marketing):
‣ Produkte in dreistelliger Zahl
‣ diverse technische Mängel im Bereich On- und Offpage
‣ kaum vorhandene Vermarktung der einzelnen Produkte mit Hilfe der üblichen Strategien
‣ kaum sichtbare Social-Media-Aktivitäten
‣ neu eingerichteter Instagram-Account, der aber nicht von unserem Likebot bespielt wird
‣ hoher dreistelliger Umsatzbetrag je Monat via organische Trafficquellen

Nach einer kurzen Recherchephase wurden folgende Strategieelemente für die Promoarbeiten gewählt:

‣ Identifikation der lohnenswerten Knotenpunkte (hier: Kategorien mit nachgefragten Produkten)
‣ Linkaufbau für diese Kategorie-Seiten mit Hilfe stark frequentierter Kataloge und Blogs
‣ Linkaufbau für diese Kategorie-Seiten mit Hilfe der agentureigenen Pinterest-Accounts (manuell eingesetzte Quelle)
‣ Produktvermarktung mit Schwerpunkt auf Twitter
‣ Projektpositionierung via Instagram
‣ Kunden-Coaching zu Instagram & Einweisung in die Arbeit mit Bots

Entwicklung des Traffic-Diagramms & vorläufige Ergebnisse:

‣ Abschaltung von Adwords und den Social-ADs
‣ komplette Umsatzkompensation aus Adwords und Social-ADs via organische Quellen zzgl. hohe vierstellige Umsatzvolumina je Woche
‣ Etablierung von Instagram als Umsatzkanal

 

Projekt 3: Vermarktung einer kaufmännischen Software für Kunden- und Warenmanagement

Ausgangszustand (Marketing):
‣ EIN Produkt zzgl. beigefügten Blogs mit Fachartikeln rund um das Hauptthema
‣ kaum vorhandene Vermarktung der einzelnen Produkte mit Hilfe der üblichen Strategien
‣ kaum sichtbare Social-Media-Aktivitäten

Das Projekt läuft nach folgenden Strategiepunkten:

‣ Identifikation der lohnenswerten Knotenpunkte (hier: Kategorien mit nachgefragten Produkten)
‣ Linkaufbau für diese Kategorie-Seiten mit Hilfe stark frequentierter Kataloge und Blogs
‣ Linkaufbau für diese Kategorie-Seiten mit Hilfe der agentureigenen Pinterest-Accounts (manuell eingesetzte Quelle)
‣ Produktvermarktung mit Schwerpunkt auf Twitter

Entwicklung des Traffic-Diagramms & vorläufige Ergebnisse:

‣ Abschaltung von Adwords und den Social-ADs und Kompensation der abgeschalteten Kanäle via organischen Quellen
‣ Umsatzvolumina noch ohne Entwicklung, da das Projekt im ersten Monat in der Betreuung ist

Arbeitseinblick: Schwieriges Projekt & tolle Zahlen

Kurzfristig übernahmen wir die Arbeiten an einem Projekt der schwierigen Sorte im Bereich der Büroartikel & Verbrauchsmaterialien.

Ausgangszustand (Marketing):
‣ Sitemap mit ca. 75.000 Elementen,
‣ ca. 40.000 Produkte,
‣ diverse technische Mängel,
‣ kaum vorhandene Vermarktung der einzelnen Produkte mit Hilfe der üblichen Strategien,
‣ OVI-Wert bei ca. 1,08,
‣ kaum sichtbare Social-Media-Aktivitäten

Das Projekt hatte eine ungewöhnlich kurze Laufzeit von zwei Monaten (Juli bis August 2017) und bedurfte daher einer genau terminierten Vorgehensweise. Durch die vorhandene Tag- und Trenddatenbank (siehe Hashtagprojekt) gelang ein zügiger Einblick in die Branche des Klienten. Nach einer  kurzen Recherchephase wurden folgende Strategieelemente für die Promoarbeiten gewählt:

‣ Identifikation der lohnenswerten Knotenpunkte (hier: Kategorien mit nachgefragten Produkten)
‣ Linkaufbau für diese Kategorie-Seiten mit Hilfe stark frequentierter Kataloge und Blogs
‣ Linkaufbau für diese Kategorie-Seiten mit Hilfe der agentureigenen Pinterest-Accounts (manuell eingesetzte Quelle)
‣ Produktvermarktung mit Schwerpunkt auf Twitter

In der Projektlaufzeit konnten wir folgende Ergebnisse erzielen:

Grafik 1: Zuwachs der Besuche via SUMA von ca. 28 (Ende Juni) auf ca. 500 am Ende des Projektzeitraums Ende August
Zuwachs der Besuche via SUMA von ~28 (Ende Juni) auf 488 (17.August)

Grafik 2: Erhöhung des OVI-Index von 1,08 auf 3,45
Erhöhung des OVI-Index von 1,08 auf 2,12

Grafik 3: Erhöhung der rankenden Keywords von ca. 4100 auf ca. 9200

Aktuelle Zahlen – der Pinterestaccount des Fotoblogs

Durch die Vermarktungsumstellung des Accounts auf
(a) die Inhalte der Hashtag-Datenbank
und
(b) diverse Twitterkanäle
wurden folgende Zahlen sichtbar.

Interessant ist hier für mich das Datum, da genau hier auch eine massive Trafficsteigerung via organischer Quellen (also: Google und andere SUMA) auf dem Fotoblog nachvollziehbar ist (ca. 30-40% je 24h bis heute).
Um naheliegende Vermutungen zu bestätigen, ist ein Experiment mit einem unserer Affiliatekataloge angesetzt.

Durchgeklickt & ausgewertet: Instagram als Traffic-Lieferant

Nach einigen Diskussionen rund um die Wertigkeit von Instagram (auch im Bezug auf B2B-Projekte), haben wir uns entschlossen, ein paar neue Zahlen zu zeigen. Die nachfolgenden Ergebnisse resultieren aus einem Projekt, das wir im Frühjahr 2017 erfolgreich abgeschlossen haben.

Ein paar Informationen zum Projekt:
– Firma aus Mitteldeutschland mit Startup-Charakter
– IT-bezogene Dienstleistung, Services für IT-Belange
– extrem erklärungsbedürftige Produkte, schwieriger Absatz via klassischem Internetmarketing
– Social-Media-Aktivitäten u.a. via Instagram (Stand April 2017: ca. 200 Postings, 3k Abonnent_innen, 700 Abos)

Zu unserem Vorgehen:
Im Zeitfenster November 2016 bis Anfang Dezember 2016 starteten wir auf dem Instagram-Account dieser Firma den Hashtag-Erhebungsprozess (siehe Ausführungen zu den Rohdatenbanken) komplett neu und erweiterten die Abfragen u.a. auch um die Worte und Wortkombinationen aus den Bereichen des Projektes. Darüber hinaus schauten wir uns das Kommunikationsverhalten diverser KMU-bezogener Promis (aus verschiedenen Sparten) an und erweiterten die Scrapingprozedur um eine Erfassungs- und Gewichtungsfunktion, welche die Hashtags der beobachteten Influencer-Accounts auswerten kann.

Entwicklung des Instagram-Accounts Dezember 2016 bis Mai 2017 als Traffic-Lieferant für die Domain:
Im Zeitfenster Dezember 2016 bis Ende März 2017 fanden diverse Auswertungen zu den Häufungsentwicklungen der anvisierten Tags statt. Wir entwickelten die Theorie, dass bestimmte Hashtags einen Kanal zu den gewünschten (!) Zielgruppen abbilden können. Ausgehend von dieser Vermutung wurde der Kanal nach einigen Inhouse-Schulungen hinsichtlich Inhalt, Hashtags und Bildsprache weiterentwickelt. Hiermit lassen sich die sichtbaren „Zickzack“-Bewegungen erklären, da in dieser Phase schlichtweg ein Eichungsprozess stattfand. Im Rahmen der Kanaletablierung wurden weitere Ansätze und Strategien zur gezielten Vermarktung entwickelt. Im Zeitfenster April 2017 stabilisierten sich die Zahlen nun zu einem interessanten Traffic-Lieferanten.

Hier das anonymisierte Trafficdiagramm via Google-Analytics:

Vorläufiges Fazit:
Obwohl viele Kolleg_innen den Kanal „Instagram“ eher als Spielwiese für Hobbys, Ausflüge & vegane Gemüseteller betrachten, entdecken wir tagtäglich durch die konsequente Analyse der Tags, der Taghäufungen und der Postings zu den Tags, dass  durchaus auch erklärungsbedürftige Themen, Dienstleistungen und Produkte hier vorgestellt, diskutiert und vermarktet werden können. Die gezielte Bedienung dieser Kanäle mit konkreten Motiven und passenden Hashtags führt zu messbaren Rückklicks mit beachtlicher Aufenthaltsdauer auf der beworbenen Seite.

Aktuelle Affiliatezahlen & ihre Hintergründe

Rund um den März begannen wir mit einigen tiefergehenden Umarbeitungen der twitterbasierten Netzwerkstrukturen. Im Wesentlichen wurde hierbei stärker auf Aspekte wie Natürlichkeit oder Organik geachtet und zwar dahingehend, dass besagte Konstruktionen bspw. Tweets aus einigen unserer Pinterest-Accounts generieren und Affiliate-Produkte unserer WooCommerce-Kataloge beimischen.

Zwei Ansätze werden hier verwendet:

I. Direktansprache einer Twitterkonstruktion auf Basis von dlvr.it (API)
II. Einspeisung der Inhalte, basierend auf RSS-Feeds
– Synchronisation und Verteilung mit Hilfe von „Midrub
– Dynamische Generierung der Feeds mit Hilfe einer eigenen Lösung (siehe: Beitrag aus 2014)
– NEU: Anbindung an themenspezifische Unterdatenbanken aus dem Hashtag-Projekt (Instagram)

Bereits im Februar vermuteten wir eine stärkere Bedeutung von Twitter im Zusammenspiel mit den anderen Social-Media-Plattformen.

Das sind nun die Ergebnisse für den Beobachtungszeitraum April 2017 für das Affiliate-Netzwerk Belboon:

✔ EUR ~ 21.000 Umsatz
✔ EUR ~ 1.200 Provision vor Storno
✔ 21 Verkäufe, organisch verteilt zwischen 10.04.2017 bis 27.04.2017
✔ 7 Verkäufe mit Warenwert von EUR 1.200 bis EUR 3.200 (schwankend)
✔ 14 Verkäufe mit Warenwert von EUR 200 bis EUR 969 (schwankend)

Der umsatzerwirtschaftende Affiliate-Katalog hat laut den üblichen SEO-Datendienstleistern wie bspw. XOVI einen extrem schlechten Stand bzgl. der rankenden Keywords und Wortkombinationen und dem Sichtbarkeitsindex, jedoch sehen wir in den Webmastertools beeindruckende Werte auf Basis der Produktnamen (Longtails). Der Traffic zielt primär auf die Produktseiten. Die Aufenthaltsdauer ist mit ~ 3-5 Sekunden recht niedrig, wobei laut Piwik zwischen 60 und 80% der Besucher_innen auf die hinterlegten Affiliatelinks klicken.

Die Beobachtungen und die Zahlen erlauben nun die folgenden Vermutungen:
1. Potentielle Zielgruppen informieren sich unabhängig von unseren Affiliate-Angeboten über Produkte und die Preise.
2. Informationsressourcen der Zielgruppen sind Amazon, Kataloge, Messebesuche oder Gespräche auf Social-Media-Plattformen (Facebook, Instagram, Foren, Twitter, WhatsApp)
3. Potentielle Zielgruppen interessieren sich nicht primär für hypermoderne Layouts, umfangreiche Blogbeiträge, FAQs und sonstige Ansätze, welche unabhängig vom Kaufimpuls und primär aus Sicht der Marketingbetreibenden / Marketingentscheider_innen angeboten werden
4. Beigeordnete Social-Media-Accounts (hier: Pinterest und Twitter) wirken reputationsfördernd

So, und wie sind Eure Erfahrungen? Lasst es uns wissen!

Instagram-Tool: Vier Monate Likes & Abos

Vor genau vier Monaten veröffentlichte ich den Blogpost Instagram-Tool: Ein paar Zahlen zum Like-Bot, in dem ich über die ersten Erfahrungen & Ergebnisse mit dem Like-Bot berichtet habe.

Am 24. Juni startete das Like-Bot-Experiment auf einem Instagram-Profil mit dem Thema Food & Lifestyle mit ca. 190 AbonnentInnen. Über die Sommermonate habe ich regelmäßig ca. alle zwei Tage ein Foto auf Instagram gepostet und parallel den Like-Bot eine ca. 150 Hashtags umfassende Liste „durchliken“ lassen. Als Ergebnis verzeichne ich rege Likes auf meine Postings & eine konstant steigende Abo-Zahl: Insgesamt legte der Account um 1.000 AbonnentInnen zu.

Es folgen ein paar Zahlen:

Start 24. Juni: ca. 190 AbonnentInnen
21. Juli: 300 AbonnentInnen
3. August: 400 AbonnentInnen
12. August: 500 AbonnentInnen
19. August: 600 AbonnentInnen
28. August: 700 AbonnentInnen
16. September: 800 AbonnentInnen
2. Oktober: 900 AbonnentInnen
11. Oktober: 1.000 AbonnentInnen
18. Oktober: 1.100 AbonnentInnen
24. Oktober: 1.190 AbonnentInnen

Anzahl Accounts, denen ich folge: ca. 170

Postings im besagten Zeitraum von 4 Monaten: 61
Anzahl Likes des Postings mit den wenigsten Likes: 69 (Posting vom 2. Juli)
Anzahl Likes des Postings mit den meisten Likes: 536 (Posting vom 15. August)
Durchschnittliche Likes je Posting: 239,5

Kommentare unter meinen Postings gibt es auch. Viele sind unique, viele stammen aber auch sichtbar von anderen Bots.

Dank des Like-Bots war es mir möglich, einem kaum sichtbaren Account innerhalb einer kurzen Zeit zu einer kleinen 4-stelligen AbonnentInnenzahl zu verhelfen. Zahlen in diesem Bereich stellen m. E. bereits eine solide Grundbasis für z.B. kleine mittelständische Unternehmen, kleine Online-Shops oder regional arbeitende Geschäfte dar.

Noch eine Anmerkung am Ende: Der Like-Bot ist lediglich ein kleines Script, ein Programm, das ausschließlich Likes vergibt. Es treibt keine lästigen Follow/Unfollow-Spiele und kommentiert auch keinerlei Postings mit den üblichen abgedroschenen Phrasen oder Emojis. Das Tool ist mit seinen integrierten Recherche- und Like-Funktionen deutlich intelligenter und ergiebiger als andere marktübliche Bots. Ein effektives Zusammenspiel zwischen Script und AnwenderIn ist aber dennoch Voraussetzung für gute Ergebnisse.

Sie haben Interesse an dieser Dienstleistung? Melden Sie sich einfach bei uns!

Grüne Zahlen am Ende eines erfolgreichen Projektes

Viele Monate des Jahres 2015 haben wir uns sehr intensiv mit einem bestimmten Projekt beschäftigt. Wir nennen keine Namen und (fast) nur relative Zahlen anhand einer netten kleinen Grafik:

Die Zahlen des Projektes aus dem Jahr 2015

Die Grafik bezieht sich auf Veränderungen eines Online-Portals innerhalb der Jahre 2014 und 2015. Im Laufe unseres neunmonatigen Engagements konnte u.a. der Umsatz um 65% erhöht werden.

Um was ging es hier?
Das Projekt kann in der Sparte „Kunst/Printmedien“ verortet werden. Unsere Aufgabe bestand in der Etablierung zielgruppenorientierter Verlinkungen & der Platzierung von Angeboten und Produktinformationen in reichweitenstarken Social-Media-Kanälen.

Wie sind wir hierbei vorgegangen?
Da uns sowohl die Firma als auch ihre Produkte aus dem Alltag vertraut sind, konnten wir sehr schnell loslegen. Wir stiegen also sofort in die strategische Zielgruppenanalyse ein (Stichworte Pinterest-Interessensrecherche & Instagram-Hashtaganalyse) und publizierten Hinweise, Informationen und konkrete Kaufimpulse im passenden Zielgruppenumfeld.

Was sich im letzten Absatz so lax liest, folgte natürlich einem von uns verfassten Konzept, das individuell auf das konkrete Projekt abgestimmt wurde. Und aufging.

Pinterestaccounts (Auswahl): aktuelle Zahlen

Nach dem Aufbau unserer Accounts und der Erweiterung der Vermarktungsstrategien auf die Zielgruppenanalysen etablierten sich die folgenden Zahlen:

Projekt: „Rundreisen und Fotos
31.161 Aufrufe mit 1.666 Interaktionen
500 Fans

Projekt: „Wohnen, Leben und Einrichten
65.813 Aufrufe mit 4.854 Interaktionen
2.100 Fans

Projekt: „Reisen, Tourismus (Schwerpunkt: Europa)
18.303 Aufrufe mit 3.056 Interaktionen
2.200 Fans

Die Messung bezieht sich auf „letzte 30 Tage“ und die Ergebnisse lassen sich jeweils via analytics.pinterest.com einsehen.

[Notiz] Erste Ergebnisse aus dem Socialmediarecherche-Experiment

Im Zuge der Jahreswende und den bekannten G-Algo-Updatemeldungen baute ich die Ergebnisse aus der socialmediabasierten Zielgruppenrecherche an die Vermarktung eines unserer Experimente.
Im Prinzip handelt es sich hierbei um das vorgelagerte Auslesen von bestimmten Wertigkeiten (Reichweite von Tags, Kommunikationsfetzen usw.) für

Produkte
ortsbezogene Dienstleistungen
Orte und „Events“

und das Verwenden der Ergebnisse für die gezielte Promotion entsprechender Angebote aus einem Affiliateumfeld.
Die Zwischenergebnisse (Positionen, AUSZUG, Messung via Rankingchecker und Abgleich mit Piwik/WMT) sind nun:

  1. „köln deals“: N/A auf #19
  2. „mainz deals“: N/A auf #32
  3. „nürnberg deals“: N/A auf #44
  4. „bielefeld deals“: N/A auf #20
  5. „bonn deals“: N/A auf #21
  6. „halle deals“: N/A auf #16
  7. „braunschweig deals“: N/A auf #17
  8. „mannheim deals“: N/A auf #20
  9. „deals magdeburg“: N/A auf #21
  10. „dresden deals“: N/A auf #36

Die genannten Phrasen und deren Positionen sind stabil und bei dem Projekt handelt es sich um die Domain hinter dem Beitrag „„neues Affiliate-Projekt““ Die Provisionen haben sich ca. vervierfacht.