Woocommerce (Affiliatekatalog) – „Werkszustand“ (Update 18.05.2018)

Die nachfolgenden SQL-Statements helfen beim Löschen aller Produkte aus einem Woocommerce-Affiliatekatalog.

Voraussetzung:
Im ersten Schritt müssen alle Produktfotos aus dem jeweiligen Uploadordner entfernt werden (via Putty, via FTP). Bei großen Projekten empfehle ich die Putty-Variante mit Hilfe des Befehls „rm -r [uploadordner]“. Alternative Löschmöglichkeiten sind natürlich die FTP-Clients oder die Anwendungen auf dem Webspace / Server.

SQL-Queries:

1. Bereinigung der Tabelle [prefix]_posts
delete from wp_posts where post_type ='product'; -> Produkte löschen
delete from wp_posts where post_type ='attachment'; -> Produktbilderverweise löschen

2. Bereinigung der Tabellen vom wpallimport
truncate wp_pmxi_posts;

3. Bereinigung der Tabelle [prefix]_postmeta
DELETE `m`.* FROM `wp_postmeta` as `m` LEFT JOIN `wp_posts` as `p` ON `m`.`post_id`=`p`.`ID` WHERE `p`.`ID` IS NULL -> ~80Sek Bearbeitungsdauer

4. Bereinigung der Tabelle [prefix]_term_relationships

delete termrel from [prefix]_term_relationships as termrel left join [prefix]_posts as post on (post.id = termrel.object_id) where post.id is null

5. Ergänzungen / Sonstiges
TRUNCATE wp_404_to_301;
truncate wp_yoast_seo_meta;
TRUNCATE wp_external_links_masks;

Woocommerce ist zu langsam, was tun? [Update: 18.09.2017]

Beim Einsatz von Woocommerces als Affiliatekatalog oder als Webshopvariante tauchen immer wieder Performanceprobleme auf, die sich wiefolgt lösen lassen können:

1. Plugins / technisches Optimierungspotential

WP-Optimize

Hier bitte auf die regelmäßige Bereinigung von den transiente Optionen achten. Unter den Einstellungen des Plugins lassen sich wiederkehrende Bereinigungsfunktionen automatisieren (einmal je Woche etc.)

WP Performance Score Booster

Hier in den Einstellungen alle Schalter auf „on“ stellen

Auto Optimize

Bei Einstellungen alle Haken setzen.

Browser Caching with .htaccess

Einstellungsmenü unter Backend bei Werkzeuge zu finden. Hier den Activate-Button betätigen.

WP-Super Cache

Dieses Plugin reduziert die Ladezeiten durch Generierung statischer Inhalte.

2. Woocommerce – Optimierung

PHP-Memorylimit erhöhen: in die wp-config.php die Zeile „define(‚WP_MEMORY_LIMIT‘, ’96M‘);“ (ohne Gänsefüsschen) einfügen.

3. Sonstiges

Hinweis:
Die Serverkonfigurationen und / oder der Webhoster muss natürlich entsprechend geprüft / angepasst werden. Neulich wollte ich prüfen, inwiefern schnelle oder optimale Ladezeiten Rankingeffekte, Trafficvoluminaeffekte oder eben auch Umsatzeffekte produzieren können. Sämtliche Woocommerces laden die angepassten Inhalte innerhalb von 1-2 Sekunden (max. 3 Sekunden) und der Pagespeed-Score bewegt sich zwischen 80 und 90 Punkten. Positiventwicklungen zu den Hauptmetriken sind derzeit nicht sichtbar, wobei allerdings schnellere Indexierungsgeschwindigkeiten erkennbar sind. Die Woocommerces umfassen ca. 15.000 bis 30.000 Produkte je Domain.

Aktuelle Affiliatezahlen & ihre Hintergründe

Rund um den März begannen wir mit einigen tiefergehenden Umarbeitungen der twitterbasierten Netzwerkstrukturen. Im Wesentlichen wurde hierbei stärker auf Aspekte wie Natürlichkeit oder Organik geachtet und zwar dahingehend, dass besagte Konstruktionen bspw. Tweets aus einigen unserer Pinterest-Accounts generieren und Affiliate-Produkte unserer WooCommerce-Kataloge beimischen.

Zwei Ansätze werden hier verwendet:

I. Direktansprache einer Twitterkonstruktion auf Basis von dlvr.it (API)
II. Einspeisung der Inhalte, basierend auf RSS-Feeds
– Synchronisation und Verteilung mit Hilfe von „Midrub
– Dynamische Generierung der Feeds mit Hilfe einer eigenen Lösung (siehe: Beitrag aus 2014)
– NEU: Anbindung an themenspezifische Unterdatenbanken aus dem Hashtag-Projekt (Instagram)

Bereits im Februar vermuteten wir eine stärkere Bedeutung von Twitter im Zusammenspiel mit den anderen Social-Media-Plattformen.

Das sind nun die Ergebnisse für den Beobachtungszeitraum April 2017 für das Affiliate-Netzwerk Belboon:

✔ EUR ~ 21.000 Umsatz
✔ EUR ~ 1.200 Provision vor Storno
✔ 21 Verkäufe, organisch verteilt zwischen 10.04.2017 bis 27.04.2017
✔ 7 Verkäufe mit Warenwert von EUR 1.200 bis EUR 3.200 (schwankend)
✔ 14 Verkäufe mit Warenwert von EUR 200 bis EUR 969 (schwankend)

Der umsatzerwirtschaftende Affiliate-Katalog hat laut den üblichen SEO-Datendienstleistern wie bspw. XOVI einen extrem schlechten Stand bzgl. der rankenden Keywords und Wortkombinationen und dem Sichtbarkeitsindex, jedoch sehen wir in den Webmastertools beeindruckende Werte auf Basis der Produktnamen (Longtails). Der Traffic zielt primär auf die Produktseiten. Die Aufenthaltsdauer ist mit ~ 3-5 Sekunden recht niedrig, wobei laut Piwik zwischen 60 und 80% der Besucher_innen auf die hinterlegten Affiliatelinks klicken.

Die Beobachtungen und die Zahlen erlauben nun die folgenden Vermutungen:
1. Potentielle Zielgruppen informieren sich unabhängig von unseren Affiliate-Angeboten über Produkte und die Preise.
2. Informationsressourcen der Zielgruppen sind Amazon, Kataloge, Messebesuche oder Gespräche auf Social-Media-Plattformen (Facebook, Instagram, Foren, Twitter, WhatsApp)
3. Potentielle Zielgruppen interessieren sich nicht primär für hypermoderne Layouts, umfangreiche Blogbeiträge, FAQs und sonstige Ansätze, welche unabhängig vom Kaufimpuls und primär aus Sicht der Marketingbetreibenden / Marketingentscheider_innen angeboten werden
4. Beigeordnete Social-Media-Accounts (hier: Pinterest und Twitter) wirken reputationsfördernd

So, und wie sind Eure Erfahrungen? Lasst es uns wissen!

Tipp: Nerviger Importabbruch bei „WP-Allimport“

Hin und wieder erleben wir Importabbrüche bei Updates von diesen oder jenen Affiliate-Partnern. Eine Ursache dieses Problems könnte eine übergroße Ansammlung temporärer *.xml-Dateien sein, die beim Import angelegt werden. Dieses sollten regelmäßig entfernt werden. Dafür wählt man per FTP oder Putty den Upload-Ordner des WordPress/Woocommerce an und entfernt hier die angelegten *.xml-Dateien (erkennbar am Namen pmxi_chunk_[laufendenummer]). Der Löschbefehl bei Putty ist „rm -r *.xml“.

Sparen am falschen Ende: Warum Affiliate-Marketing allein nicht genug ist

Anfangs nur gelegentlich, mittlerweile regelmäßig, erreichen uns e-Mails von Shopbetreiber_innen bzw. deren Marketer, die für eine engere Zusammenarbeit im Affiliate-Marketing werben. Ihnen seien unsere themenspezifischen, sehr gut aufgestellten Affiliate-Blogs aufgefallen und nun möchte man uns bitten, diese oder jene Vielzahl an Produkten zu integrieren oder gar noch stärker zu promoten. Gelegentlich wird auch eine Erhöhung der Provision in Aussicht gestellt.

(Sollten diese Shops bereits Partner deutscher Affiliate-Dienste sein & wir sind von den Produkten und den aktuellen csv-Dateien überzeugt, ist die Chance groß, dass wir diese Produkte längst auf unseren Webseiten integriert haben. Falls wir auf die Produkte trotz Freigabe verzichten, wird das gute Gründe haben, die ich hier bereits ausführlich beschrieben habe.)

So regelmäßig wie diese Anfragen hier bei uns eintrudeln, so oft irritieren sie uns. Wenn Online-Marketing-Spezialist_innen uns bitten, die Produkte ihrer zu betreuenden Shops via Affiliate in unseren Blogs zu promoten, erkundigen wir uns nach aktuellen Marketing-Strategien, nach SEO-Maßnahmen und Konzepten für Social-Media. Wir recherchieren auch selbst – und finden meistens nicht viel. Oft besteht das komplette Online-Marketing, abgesehen vom leider obligatorischen und höchst problematischen Linkkauf und Linktausch, darin, auf eine indirekte Promotion durch unsere Affiliate-Kataloge zu hoffen. Es wird dabei sogar billigend in Kauf genommen, dass diese Affiliate-Blogs bei einer Produkt-Suche via Google vor dem eigentlichen Ziel-Shop platziert sind.

Denken Sie sich an dieser Stelle ruhig ein sehr schrill-blinkendes WHAT?-reaction.gif, das unser Unverständnis darüber zum Ausdruck bringen soll. Unsere Affiliate-Blogs sind einerseits eine stetig wachsende Einnahmequelle. Viel wichtiger ist aber ihre Funktion als Experimentier- und Forschungsfeld. In diesen Quasi-Sandboxes tüfteln und probieren wir neue Ideen & Strategien aus, die wiederum in  zielgerichtete & ganzheitliche Konzepte für unsere Kunden münden. Es ist für uns nur schwer nachvollziehbar, wenn Shopbetreiber_innen bzw. Marketer anstatt auf ein gescheites Online-Marketing-Konzept eines professionellen Dienstleisters auf eine indirekte Promotion via Affiliate setzen und damit so viele andere wichtige Marketing-Maßnahmen außer Acht lassen. Wenn wir also in der Lage sind, Ihre Produkte auf Google nur anhand unserer Affiliate-Blogs vor Ihren Shops zu platzieren, welch großes Potenzial könnte Ihr Geschäft erst mit einer professionellen Online-Marketing-Strategie entfalten?

Abschließend möchte ich hier noch einmal auf das Tutorial verweisen, in dem unsere Anforderungen für csv-Produktkataloge beschrieben sind. Noch immer entsprechen viele csv-Dateien, die in deutschen Affiliate-Diensten hinterlegt sind, nicht unseren Standards und können so von uns leider nicht berücksichtigt werden.

Woocommerce – Tabs entfernen …

Die Entfernung oder das Anpassen der Produkt-Tabs wird über die „functions.php“ (zu finden im jeweiligen Theme-Ordner) geregelt. Hier wird der folgende Code eingebunden:

add_filter( ‚woocommerce_product_tabs‘, ‚woo_remove_product_tabs‘, 98 );

function woo_remove_product_tabs( $tabs ) {

unset( $tabs[‚description‘] ); // Remove the description tab
unset( $tabs[‚reviews‘] ); // Remove the reviews tab
unset( $tabs[‚additional_information‘] ); // Remove the additional information tab
return $tabs;

}

Um bspw. beim Theme „Bazar“ das Anfrageformular zu entfernen, verwendet man den folgenden Code:

add_filter( ‚woocommerce_product_tabs‘, ’sb_woo_rename_reviews_tab‘, 98);
function sb_woo_rename_reviews_tab($tabs) {
unset($tabs[‚info‘]);
return $tabs;
}

Weitere Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten findest Du im Artikel „Editing product data tabs„.

Woocommerce // Zufällige Produkte auf der Startseite anzeigen lassen.

Bei der Verwendung von „Woocommerce“ als Basis für komplexere Affiliatekataloge möchte man ja nicht nur das Standard-Theme „mystile“ verwenden und gerade hier sind die folgenden Sortierverfahren machbar:

[via orderby.php]

Die Datei befindet sich im /plugins/woocommerce/templates/loop und hier kann man diese über den folgenden Code anpassen:

$catalog_orderby = apply_filters( ‚woocommerce_catalog_orderby‘, array(
‚random‘ => __( ‚Default sorting‘, ‚woocommerce‘ ),
‚popularity‘ => __( ‚Sort by popularity‘, ‚woocommerce‘ ),
‚rating‘ => __( ‚Sort by average rating‘, ‚woocommerce‘ ),
‚date‘ => __( ‚Sort by newness‘, ‚woocommerce‘ ),
‚random‘ => __( ‚Zufall‘, ‚woocommerce‘ )
) );

Dieser Quellcodeschnipsel bezieht sich auf das Theme „Bazar“. Man kann natürlich davon ausgehen, dass ähnliche Sortierfeatures überall zu finden sein werden.

[via Shortcode]

[recent_products per_page=“24″ columns=“4″ orderby=“rand“ order=“rand“]

Hier einfach bei Bedarf die Variablen „page“ und „columns“ ändern.

Sinnvolle Plugins für Kataloge (Woocommerce / Affiliate)

Hier eine Zusammenfassung, die neulich von mir angefordert wurde:

1) WP-Optimize (Download)
Dieses Plugin lässt sich natürlich auch für „andere“ Systeme einsetzen und ist dafür zuständig, die Datenbank zu bereinigen. Hier ist besonders die zeitabhängige Bereinigungsfunktion, welche man via Einstellungen => AutoCleanUp erreichen kann.

2) Better WordPress Google XML Sitemaps (Download)
Dieses Plugin ist für die automatische Generierung von Sitemaps zuständig. Interessant ist hier, dass die Sitemaps jeweils bei Änderungen via Ping bei den entsprechenden Suchmaschinen „angemeldet“ werden. Dies hat zwar nicht _den_ ausschlaggebenden Effekt auf die gewünschten Positionierungen, löst allerdings einen wichtigen Aspekt der Basics.

3) Link Manager (Download)
Dieses Plugin hat zwar nichts mit der Woocommercefunktionalität oder mit dem Management etc. zu tun, aber vielleicht ist es interessant und sinnvoll, auf entsprechenden Installationen die bekannte Blogroll – welche auf den neuesten WordPressinstallationen ja nicht mehr existiert – wieder erscheinen zu lassen.

4) RunSQL (Download)
Dieses Plugin erlaubt das Ausführen von SQL-Queries im Backend der Systeme. Man kann hier also schnell und effektiv Kategorien löschen oder Produkte entfernen.

5) WooCommerce – Store Toolkit (Download)
Dieses Plugin liefert eine weitere Datenpflegemöglichkeit für Woocommerceinstallationen. Bitte hier beachten, dass zwar Produkte etc. sehr schnell gelöscht werden können, jedoch werden Produktfotos etc. von dem Vorgang ausgenommen.

6) WooCommerce Cloak Affiliate Links (Download)
Wie es schon aus dem Namen hervorgeht, regelt dieses Plugin die Maskierung der ausgehenden Affiliatelinks nach dem Schema [Deinedomain.com]/goto/[Nr.]. Die Zeichenkette „/goto“ lässt sich im Backend unter dem Punkt „Permalinks“ auf die eigenen Bedürfnisse anpassen.

7) WooCommerce Product CSV Import Suite (Download, kostenpflichtig!)
Dieses Feature regelt den Datenimport aus den üblichen CSV-Formaten. Hier ist keine (!) Cronjoblösung vorgesehen und die Originaldatensätze müssen – wie hier beschrieben – umgearbeitet werden (also: Spalte mit „external“ und dem gewünschten Buttentext).

8) WP htaccess Control (Download)
Dieses Plugin erlaubt das Management der htaccess. Einen groben Überblick über das Thema „Htaccess“ findet man bei Selfhtml. Wir nutzen die Features des Plugins auch zur Blockierung unerwünschter Bots und externer Services.

Sonstiges:
Für bestimmte Szenarien verwende ich ganz gern das „Medium“ oder „Transportmedium“ RSS-Feed. Da die Ausgabe via Woocommerce nachwievor ungeklärt ist, wird hier eine Eigenkonstruktion (randomized, Hashtags, etc.) eingesetzt. Die selbstverständliche Aufzählung vom Plugin „Woocommerce“ mit entsprechenden Extensions für die SEO-Plugins etc. habe ich in der o.g. Liste ausgeklammert.

WooCommerce-Templates: Splendor

Zwei, drei Anmerkungen in der Handhabung des WooCommerce-Templates „Splendor“, da es so seine Tücken hat und weil jemand danach gefragt hat:

Produkte auf der Index-Seite sichtbar machen:
1. WooCommerce > Einstellungen > Seiten: Shop-Basisseite auswählen
2. Einstellungen > Lesen: Startseite zeigt: Eine statische Seite [Startseite auswählen]

oder: Shortcode benutzen
1. Seite anlegen
2. Inhalt der Seite: [recent_products per_page=“24″ columns=“4″ orderby=“rand“ order=“rand“] (individuell anpassbar)
3. Einstellungen > Lesen: Startseite zeigt: Eine statische Seite [Startseite auswählen]

Angezeigte Anzahl Produkte auf der Startseite anpassen:
Einstellungen > Lesen: Blogseiten zeigen maximal x Beiträge [Zahl anpassen]

Inhalte (z.B. Impressum) angelegter Seiten „lesbar“ machen, indem sie nur 50% des Screens ausfüllen:
1. Seiten > Impressum: Text einrahmen mit einem css-Blockelement:
<div id=“page_impr“> [Text] </div>
2. in die main_style.css einfügen: #page_impr { widht: 50%; }

Button-Text verändern in der Shopansicht:
splendor  > woocommerce > loop > add-to-cart.php

Sehr behilflich bei dieser Friemelarbeit ist besonders mit MacOS die Suchfunktion via grep übers Terminal. Windows hat, soweit ich weiß, von Haus aus leider kein solches Systemprogramm.