Projekte schnell bei Woocommerce unsichtbar schalten.

Bei der Pflege der Woocommerce-Affiliatekataloge entdeckte Anne einen interessanten „Schnell & Dreckig“-Trick. Diese funktioniert so: wenn denn irgendeiner der vielen Partnerschaften die Zusammenarbeit kündigt, hat man ja das Problem, dass man sehr schnell selbstverständlich die eingespielten Produktdatensätze wieder entfernen möchte. Die „harte“ Variante wäre bei großen Systemen der Restart der Kataloge. Anne löst das so: (Re)import der Datensätze unter Einordnung der Produkte als „Entwurf“ und nachträgliches Löschen der Entwürfe über die Datenbank(en) ODER über das Woocommercebackend.

Woocommerce (Affiliatekatalog) – „Werkszustand“ (Update 18.05.2018)

Die nachfolgenden SQL-Statements helfen beim Löschen aller Produkte aus einem Woocommerce-Affiliatekatalog.

Voraussetzung:
Im ersten Schritt müssen alle Produktfotos aus dem jeweiligen Uploadordner entfernt werden (via Putty, via FTP). Bei großen Projekten empfehle ich die Putty-Variante mit Hilfe des Befehls „rm -r [uploadordner]“. Alternative Löschmöglichkeiten sind natürlich die FTP-Clients oder die Anwendungen auf dem Webspace / Server.

SQL-Queries:

1. Bereinigung der Tabelle [prefix]_posts
delete from wp_posts where post_type ='product'; -> Produkte löschen
delete from wp_posts where post_type ='attachment'; -> Produktbilderverweise löschen

2. Bereinigung der Tabellen vom wpallimport
truncate wp_pmxi_posts;

3. Bereinigung der Tabelle [prefix]_postmeta
DELETE `m`.* FROM `wp_postmeta` as `m` LEFT JOIN `wp_posts` as `p` ON `m`.`post_id`=`p`.`ID` WHERE `p`.`ID` IS NULL -> ~80Sek Bearbeitungsdauer

4. Bereinigung der Tabelle [prefix]_term_relationships

delete termrel from [prefix]_term_relationships as termrel left join [prefix]_posts as post on (post.id = termrel.object_id) where post.id is null

5. Ergänzungen / Sonstiges
TRUNCATE wp_404_to_301;
truncate wp_yoast_seo_meta;
TRUNCATE wp_external_links_masks;

Woocommerce ist zu langsam, was tun? [Update: 18.09.2017]

Beim Einsatz von Woocommerces als Affiliatekatalog oder als Webshopvariante tauchen immer wieder Performanceprobleme auf, die sich wiefolgt lösen lassen können:

1. Plugins / technisches Optimierungspotential

WP-Optimize

Hier bitte auf die regelmäßige Bereinigung von den transiente Optionen achten. Unter den Einstellungen des Plugins lassen sich wiederkehrende Bereinigungsfunktionen automatisieren (einmal je Woche etc.)

WP Performance Score Booster

Hier in den Einstellungen alle Schalter auf „on“ stellen

Auto Optimize

Bei Einstellungen alle Haken setzen.

Browser Caching with .htaccess

Einstellungsmenü unter Backend bei Werkzeuge zu finden. Hier den Activate-Button betätigen.

WP-Super Cache

Dieses Plugin reduziert die Ladezeiten durch Generierung statischer Inhalte.

2. Woocommerce – Optimierung

PHP-Memorylimit erhöhen: in die wp-config.php die Zeile „define(‚WP_MEMORY_LIMIT‘, ’96M‘);“ (ohne Gänsefüsschen) einfügen.

3. Sonstiges

Hinweis:
Die Serverkonfigurationen und / oder der Webhoster muss natürlich entsprechend geprüft / angepasst werden. Neulich wollte ich prüfen, inwiefern schnelle oder optimale Ladezeiten Rankingeffekte, Trafficvoluminaeffekte oder eben auch Umsatzeffekte produzieren können. Sämtliche Woocommerces laden die angepassten Inhalte innerhalb von 1-2 Sekunden (max. 3 Sekunden) und der Pagespeed-Score bewegt sich zwischen 80 und 90 Punkten. Positiventwicklungen zu den Hauptmetriken sind derzeit nicht sichtbar, wobei allerdings schnellere Indexierungsgeschwindigkeiten erkennbar sind. Die Woocommerces umfassen ca. 15.000 bis 30.000 Produkte je Domain.

Aktuelle Affiliatezahlen & ihre Hintergründe

Rund um den März begannen wir mit einigen tiefergehenden Umarbeitungen der twitterbasierten Netzwerkstrukturen. Im Wesentlichen wurde hierbei stärker auf Aspekte wie Natürlichkeit oder Organik geachtet und zwar dahingehend, dass besagte Konstruktionen bspw. Tweets aus einigen unserer Pinterest-Accounts generieren und Affiliate-Produkte unserer WooCommerce-Kataloge beimischen.

Zwei Ansätze werden hier verwendet:

I. Direktansprache einer Twitterkonstruktion auf Basis von dlvr.it (API)
II. Einspeisung der Inhalte, basierend auf RSS-Feeds
– Synchronisation und Verteilung mit Hilfe von „Midrub
– Dynamische Generierung der Feeds mit Hilfe einer eigenen Lösung (siehe: Beitrag aus 2014)
– NEU: Anbindung an themenspezifische Unterdatenbanken aus dem Hashtag-Projekt (Instagram)

Bereits im Februar vermuteten wir eine stärkere Bedeutung von Twitter im Zusammenspiel mit den anderen Social-Media-Plattformen.

Das sind nun die Ergebnisse für den Beobachtungszeitraum April 2017 für das Affiliate-Netzwerk Belboon:

✔ EUR ~ 21.000 Umsatz
✔ EUR ~ 1.200 Provision vor Storno
✔ 21 Verkäufe, organisch verteilt zwischen 10.04.2017 bis 27.04.2017
✔ 7 Verkäufe mit Warenwert von EUR 1.200 bis EUR 3.200 (schwankend)
✔ 14 Verkäufe mit Warenwert von EUR 200 bis EUR 969 (schwankend)

Der umsatzerwirtschaftende Affiliate-Katalog hat laut den üblichen SEO-Datendienstleistern wie bspw. XOVI einen extrem schlechten Stand bzgl. der rankenden Keywords und Wortkombinationen und dem Sichtbarkeitsindex, jedoch sehen wir in den Webmastertools beeindruckende Werte auf Basis der Produktnamen (Longtails). Der Traffic zielt primär auf die Produktseiten. Die Aufenthaltsdauer ist mit ~ 3-5 Sekunden recht niedrig, wobei laut Piwik zwischen 60 und 80% der Besucher_innen auf die hinterlegten Affiliatelinks klicken.

Die Beobachtungen und die Zahlen erlauben nun die folgenden Vermutungen:
1. Potentielle Zielgruppen informieren sich unabhängig von unseren Affiliate-Angeboten über Produkte und die Preise.
2. Informationsressourcen der Zielgruppen sind Amazon, Kataloge, Messebesuche oder Gespräche auf Social-Media-Plattformen (Facebook, Instagram, Foren, Twitter, WhatsApp)
3. Potentielle Zielgruppen interessieren sich nicht primär für hypermoderne Layouts, umfangreiche Blogbeiträge, FAQs und sonstige Ansätze, welche unabhängig vom Kaufimpuls und primär aus Sicht der Marketingbetreibenden / Marketingentscheider_innen angeboten werden
4. Beigeordnete Social-Media-Accounts (hier: Pinterest und Twitter) wirken reputationsfördernd

So, und wie sind Eure Erfahrungen? Lasst es uns wissen!

G-Chrome zeigt Woocommerces nicht (mehr) richtig an?

Soeben entdeckte ich ein faszinierendes Phänomen bei der Begutachtung unserer Stratogehosteten Woocommerces. Hier „unterstellte“ G-Chrome das Vorhandensein von SSL-Verschlüsselungen mit dem Effekt, dass natürlich die Woocommerces fehlerhaft dargestellt wurde und die Links zu den Produkten nicht mehr funktionierten: dies scheint ein Bug in der aktuellen Versionsnummer des Browsers zu sein.

Das aktuelle Problem lässt sich so lösen:

1. Download der Datei /wp-content/plugins/woocommerce/woocommerce.php
2. Auskommentieren („Doppelslash“) der Zeilen

„(if ( ! isset( $_SERVER[‚HTTPS‘] ) && ! empty( $_SERVER[‚HTTP_HTTPS‘] ) ) {
$_SERVER[‚HTTPS‘] = $_SERVER[‚HTTP_HTTPS‘];
}“

3. Hochladen der modifizierten Datei in den entsprechenden Ordner.

Tipp: Nerviger Importabbruch bei „WP-Allimport“

Hin und wieder erleben wir Importabbrüche bei Updates von diesen oder jenen Affiliate-Partnern. Eine Ursache dieses Problems könnte eine übergroße Ansammlung temporärer *.xml-Dateien sein, die beim Import angelegt werden. Dieses sollten regelmäßig entfernt werden. Dafür wählt man per FTP oder Putty den Upload-Ordner des WordPress/Woocommerce an und entfernt hier die angelegten *.xml-Dateien (erkennbar am Namen pmxi_chunk_[laufendenummer]). Der Löschbefehl bei Putty ist „rm -r *.xml“.

Woocommerce – zufällige Produkte auf der Startseite (Plugin)

Die einfachste Lösung, etwas mehr Leben auf die Startseite von Woocommerce // WordPressinstallationen zu bekommen ist das Plugin „WooCommerce Extra Product Sorting Options„. Dieses „klinkt“ sich im Backend des Plugins ein und erweitert die Sortierfunktionen. Man findet entsprechendes unter [Deinedomain]/wp-admin/admin.php?page=wc-settings&tab=products. Hier muss „Add Product Sorting Options“ aktiviert und das Feld „New Default Sorting Label“ ausgefüllt werden („Zufall“, „zufällige Sortierung“).

aktuelle Positionen (Stand. 21.11.2014) – jeweils Top10

Nachdem wir flächendeckend bei unseren Katalogen das System „Werbung über den Kanal Hashtags“ eingesetzt haben, wurden folgende Positionen sichtbar. (verifiziert via WMT, Abschlüsse)

lowboard allium
couchtisch carmela
wasserschwallarmatur
badewannenklappwand
wannenrandeinlauf
dirndl gutschein basteln
visierhelme
luxor24 gutschein
krawatten viadimoda gutschein
bessergehen.com gutschein
wandspiegel blair
wäschekippe selber bauen
bettkastenbeschlag
couchtisch lysandra
esstisch tosca
chatain ledergarnitur
relaxsessel mourou
schminktisch siena
esstisch holz massiv emeline

Die Verifikation, also ob dieser exemplarischen Liste zu Verkäufen zugeordnet werden kann, gestaltete sich etwas kompliziert und läuft im Wesentlichen über die API der Webmastertools (Download => Phrasen) zur Positionsprobe (XOVI-API, eigener Positionschecker) zur Piwik-API (Abgleich eingehende Suchanfragen und / oder Abgleich über den Titel der abgefragten Seite) zu ausgehende Klicks (rel. sauber prüfbar über die Statisik von „wp-no-external-links“) zu Umsatzstatistik der Netzwerke.

Tipps & Tricks für die Erstellung von CSV-Produktkatalogen für Affiliate-Webseiten

Für unsere Affiliate-WooCommerces sind wir auf qualitativ hochwertige Produktkataloge im Format CSV oder XML angewiesen. Leider passiert es recht häufig, dass diese Dateien fehlerhaft oder nur sehr unzureichend mit Informationen ausgestattet sind. Aus diesem Grund fasse ich hier zusammen, worauf wir besonderen Wert legen.

✔ Der Produkttitel bzw. Produktname sollte eindeutig und aussagekräftig sein. Vermeiden Sie z.B. dreihundert verschiedene Produkte mit demselben Produktnamen „Jeans“. So sind Produkte sowohl übers Frontend, Backend als auch via Suchmaschinen besser auffindbar, leichter zu verwalten und schneller wiederzuerkennen.

✔ Wenn Sie ein Produkt in verschiedenen Ausführungen im Sortiment haben (z.B. eine Lampe in 10 verschiedenen Farben) und jede Variation davon einzeln in die CSV einbinden, achten Sie bitte unbedingt auf individuelle Produkttitel und individuelle Produktbeschreibungen. Leider müssen wir regelmäßig komplette CSV-Datensätze aus unseren Affiliate-Blogs entfernen, die zu großen Teilen aus Produkt-Dubletten bestehen und es in keinem Verhältnis zur aufgewendeten Zeit stünde, diese händisch (auch nach regelmäßigen Updates) zu editieren. Gerade für Affiliate-Marketing empfiehlt es sich daher, in die CSV nur ein Artikel einer Reihe aufzunehmen und in der Produktbeschreibung auf die verschiedenen Varianten im Zielshop hinzuweisen. Positiver Nebeneffekt hierbei ist, dass Sie nur eine aussagekräftige Produktbeschreibung brauchen und Ihre CSV automatisch übersichtlicher wird.

✔ Machen Sie sich Gedanken über Ihre Produktkategorien. Unseren Erfahrungen nach lassen sich Inhalte von Affiliate-Blogs sehr gut mit Hilfe von Produktkategorien strukturieren, über die wiederum potentielle Käuferinnen schnell und einfach innerhalb der Seiten navigieren können. Eine Kategorie „Jeans für Frauen“ ist hier eindeutig zielführender als eine Kategorie, die nur stumpf alle „Jeans“ auflistet und einen potentiellen Kunden mit z.B. Unmengen an Kinderjeans vertreibt. Gern sehen wir auch ein, zwei Variationen derselben Kategorie, z.B. „Kleidung für Frauen“, „Hosen für Frauen“ oder „Modeknaller Jeans“ oder auch „Modische Must-Haves im Herbst“. „Sonstiges“ ist niemals eine gute Idee für eine Kategorie. Je vielfältiger und genauer Ihre Produktkategorisierungen, desto größer sind unsere Möglichkeiten, die Affiliate-Webseite thematisch zu optimieren. Das Gleiche gilt übrigens auch für Produktschlagwörter.

✔ Noch ein, zwei Bemerkungen zu den Produktbeschreibungen. Nicht zu unterschätzen sind wie immer korrekte Orthographie & Grammatik. Beschreiben Sie Ihre Produkte so ausführlich wie möglich. Hierbei können Sie mit der Editiersprache HTML direkten Einfluss nehmen auf die Darstellung Ihres Produkttextes. Bedenken Sie auch, dass sich die potentielle Kundin noch nicht auf Ihrem Webshop befindet, sondern Ihre Produkte in dem Moment auf einer Affiliate-Seite studiert, die viele Informationen und Zusammenhänge nicht transportiert, die auf Ihren Seiten für den Kunden sofort ersichtlich wären. Es sind Ihre Texte, Fotos und Details, die potentielle Kundinnen animieren (können), Ihren Webshop zu besuchen und eventuell eines Ihrer Produkte zu kaufen.

✔ Im Absatz über Produkt-Dubletten habe ich bereits die Übersichtlichkeit von CSV-Dateien angesprochen. Gelegentlich stolpern wir über CSVs, die komplett vollgestopft sind mit Tausenden von Artikeln und oft die riesige Produktbandbreite eines einzelnen Onlineshops abbilden. Mit diesen CSVs können wir leider gar nichts anfangen, seitdem wir aufgehört haben, externe CSVs eigenhändig zu editieren (und wir spätestens beim ersten Update der CSV wieder vor demselben Problem stünden).
Überlegen Sie sich daher genau, welche Produkte Sie in Ihre Affiliate-CSV aufnehmen. Unseren Erfahrungen nach lohnt es sich, eine Auswahl an z.B. hochpreisigen Produkten Ihres Kerngeschäfts bereitzustellen und auf all die kleinen „Nebenprodukte“ wie z.B. Ersatzteile zu verzichten. Ziehen Sie auch in Betracht, mehrere CSVs mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten für das Affiliate-Marketing anzubieten. Für unseren Gebrauch hat eine CSV eine annehmbare, gut einzupflegende Größe, wenn sie zwischen 150 und 5.000 Produkte enthält.

✔ Haben Sie unbedingt ein besonderes Augenmerk auf die Fotos in Ihren Produktkatalogen. Eine CSV-Datei ohne Fotos bzw. den URLs zu diesen Fotos ist für uns unbrauchbar. Dies ist zum Glück eher selten der Fall. Öfter kommt es aber vor, dass einzelne Foto-URLs falsch sind oder auf fehlende Dateien auf Servern verweisen. Wenn Sie für einzelne (!) Produkte keine Bilddateien zur Verfügung stellen können oder wollen, haben wir gute Erfahrungen mit Platzhaltern gemacht, auf denen z.B. „Leider steht für diesen Artikel kein Foto zur Verfügung“ abgebildet ist. Gern gesehen sind auch CSVs mit einem Angebot an verschieden großen Fotos (Thumbnail, mittel bis sehr groß). Achten Sie hierbei bitte auf eine userfreundliche Auflösung und Dateigröße der Fotos.

Haben Sie noch Fragen oder Anregungen? Benutzen Sie doch einfach unsere Kommentarfunktion!

Ergänzung: Halten Sie Ihre CSVs bzw. die Produkte darin unbedingt aktuell. Stellen Sie sich den Frust vor, wenn eine Kundin glaubt, ein Produkt auf einer Affiliate-Seite gefunden zu haben und im Zielshop feststellen muss, dass es dort längst nicht mehr verkauft wird.

(Der stete Wechsel zwischen generischem Femininum und generischem Maskulinum in diesem Text entspricht geschlechtergerechter Sprache und ist beabsichtigt.)