Wie kann ich … die Konversion von Keywordpositionen prüfen?

Irgendwo in der „Szene“ tauchte neulich diese Fragestellung auf. Der Lösungsweg ist relativ einfach zu verstehen.
Setzt man also voraus, dass die Erfassung der getätigten Umsätze über die entsprechenden Funktionen der Software „Piwik“, „Analytics“ oder im Einsatzgebiet „Affiliatemarketing“ als Zusammenspiel von den üblichen Analyseanwendungen mit Prüfung der Umsätze über die APIs der Netzwerke etabliert ist und auch funktioniert, bleibt eigentlich nur noch das Problem der „Not-Provided“-Zugriffe.

Die Lösung ist recht simpel. Man benötigt aus den genannten Analyseanwendungen die Ausgabe der Einstiegsseiten – zugeordnet zur Eigenschaft „not-provided“. Diese Liste oder Linksammlung übergibt man mit Hilfe einer zu programmierenden Lösung an die API von irgendeinem Dienstleister (Sistrix … Xovi) seiner Wahl. Die API-Lösungen sind in der Regel sehr gut und verständlich dokumentiert und liefern durch die Abfrage- und Ausgabefunktionen die rankenden Keywords zu den übergebenen Linklisten aus. Selbstverständlich ist dieser Weg nicht ideal, da Xovi und Sistrix nicht (!) das Such- und Userverhalten abbilden können. Um hier die entstandene Lücke zu füllen, bietet sich ein Blick in die Webmaster-Tool-Daten an: hier lassen sich die Ergebnisse aus dem Punkt „Suchanfragen“ auswerten.

Natürlich bleiben bei der Beanspruchung der Keyworddatenbanken und der Datensätze aus dem Webmastertool weitere Lücken im Erkenntnisgewinnungsprozess. Diese löst man entweder über die Entwicklung eines eigenen Rankingcheckers oder über die Anbindung eines ggf. vorhandenen Positionsprüfers (Hier auf geeignete Exportfunktionen, APIs etc. achten!). Piwik scheint hier einen Sonderfall abzubilden – man kann konkrete Positionsangaben auch bei „not-provided“-Zugriffen (gekennzeichnet durch „#“) auswerten und hierüber den Weg zum Verkauf oder Absprung analysieren.

Der skizzierte Lösungsweg befindet sich bei unseren Projekten bereits im Einsatz und ich bitte zu bedenken, dass die konkrete Implementierung individuell sein kann. Der Grund ist relativ einfach: durch das nicht standardisierte Erfassen von den Verkäufen (via Piwik, via Analytics, via externe Buchhaltungsanwendung, via Webshop, via Affiliatenetzwerke), wird man wohl um eine Eigenentwicklung nicht umhin kommen.

Anhand der Rückmeldungen aus meiner „Socialmedia-Filterblase“ habe ich die Vermutung, dass dieses Thema sehr wichtig ist. Da die W&L GbR allerdings keine individuellen Softwareentwicklungen anbietet, existiert (derzeit) keine Möglichkeit der Herausgabe unserer Algorithmen und Anpassen der Funktionen auf den individuellen Endanwenderfall. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit einer Anfrage nach Struktogrammen oder der Erläuterung des Lösungsweges. Bei Interesse bitte eine EMail an anne(at)pontipix.de senden oder das Anfrageformular verwenden.

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