Influencermarketing und das Problem der mangelnden Transparenz

Inspiriert von der Unilever-Presse schaute ich noch einmal in das Archiv des Arbeitsblogs und entdeckte einen alten Artikel, welcher Recherche- und Prüfszenarien skizziert auf API-Endpointbasis unter dem Titel „Instagram – Influencersuche und Influencerbegutachtungen„.

Hinweis dazu: Durch die Einschränkungen der InstagramAPI funktioniert das 2016er-Script nicht mehr und man muss es auf den API-Bug umkonfigurieren. Ich schätze, dass der Aufwand max. 3-6h in Anspruch nehmen wird. Hier würde ich zwei Ansätze zur Datenerhebung tiefer prüfen: (a) API-Bug und zur Absicherung (b) eine geeignete HTML-Scraper-Technologie.

Ich glaube mich zu erinnern, dass 2015/2016 dieser unlogische Hype zum ersten Mal von mir gefunden und kritisiert wurde und beim Schreiben dieser Zeilen bekomme ich einen interessanten „Flashback“ zur neulich besuchten Verkaufsveranstaltung und diversen Nachgesprächen, deren Inhalte waren:

– Die Branche besitzt keine sauberen Monitoringansätze.
– Die Branche arbeitet auf Basis von Zwischenmenschlichkeiten und Erfahrungen.
– Die Branche kennt keinerlei Prüfmethoden auf Basis der Socialmediabezogenen API-Endpoints.
– Die Branche besitzt keinerlei Ressourcen zum Aufbau, zum Programmieren und zum Testen von Prüfscripten und entsprechenden Tools.
– Die Branche versteht keine technischen Dokumentationen und es existieren nirgends innerhalb dieser Branche Fachkräfte zur Umsetzung von Prüfscripten, Monitoringsoftwares.

Eigentlich sind diese Kritikinhalte absolut deckungsgleich zu den Gesprächen aus den Jahren 2015/2016 und ich sehe hier nun keinerlei Weiterentwicklung, Innovation oder sogar Logik. Vielleicht hat der Geschäftsfreund Georg Grohs Recht: Es wird definitiv Zeit, die versprochenen Zahlen, die Effekte und die Kooperationen einer kritischen Überprüfung zu unterziehen.

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