Eine oft unterschätzte Variante der Internwerbung / der SEO ist im Hobbybereich anzusiedeln. Fast jeder Akteur wird eines oder mehrere Hobbies pflegen und hierüber viel zu berichten haben. Idealerweise handelt es sich hierbei um eine nachgefragte oder „übliche“ Freizeitbeschäftigung wie „Outdoorsport“, „Fotografie“ oder Sonstiges.
Nunja: je nach Art der Freizeitbetätigung und eigener Neigung der Selbstdarstellung / Außenkommunikation wäre der Schritt zu einer eigenen Webpräsenz natürlich und logisch.
Für das Strategieelement „eigenes Hobbyprojekt“ empfehle ich in der Regel die Umsetzung mit Hilfe einer gängigen Blogtechnologie wie WordPress, Tumblr oder Blogspot. Privat bevorzuge ich eine eigene Installation von WordPress unter einer separat aufrufbaren Top-Level-Domain mit einem aussagefähigen Namen. Dieser Auftritt hat natürlich die üblichen Onpageoptimierungsregeln einzuhalten (sprechende URLs, Meta-Tags etc.).
Vorteile:
- (hohe) Publikationsmotivation von neuen Beiträgen und Medien (Bild, Video, Ton etc.)
- hohe Vernetzungs- und Verlinkungsmotivation: Externe (weitere „Anhänger“ des Hobbies werden aufmerksam …)
- hohes Socialmedia-Potential: je nach Qualität des jeweiligen Auftrittes werden die Informationen bspw. auf Facebook geliked, geteilt und besprochen
- kein Zwang zur Kommerzialisierung
- Reputationspflege und Reputationsmanagement: Fans, Leser und potentielle Kunden erkennen eine „persönliche Seite“
Nachteile:
- zum Teil lange Vorlaufszeiten
- Negativkritiken in Form von Kommentaren
- Produktionsaufwand für neue Inhalte, neue Medien etc.
Bei der Verlinkung vom Hobbyprojekt auf kommerzielle Seiten wie Kundenprojekte und eigene Affiliatekataloge achte ich auf „weniger ist mehr“ und verteile die Linktypen auf 2/3 andere – ähnliche – Hobbyprojekte und 1/3 Kommerzprojekte. Sehr zu empfehlen ist auch die Vernetzung in den „Sozialen Medien“: bei „kreativen“ Hobbyprojekten bevorzuge ich Instagram, Tumblr und Flickr.
Mögliche Vernetzungsstrategien werde ich bei Gelegenheit hier bequasseln.