Planungen: Recherche von Fragen und Antworten

An dieser Stelle möchte ich mich herzlich (!) bei den vielen Betatestern bedanken, die das Tool „Suchvorschläge“ herunter geladen haben und benutzen. Die eingetroffenen Rückmeldungen sind zum Teil sehr beeindruckend. Aus diesem Anlass heraus habe ich mich zu einer Erweiterung der Software mit diesen Features entschlossen:

  1. Fragenrecherche bei G+, Facebook und Twitter über deren APIs
  2. Erfassung der „Frageentwicklung“ (Zeitpunkt)
  3. Erfassung der Antworten bei spez. „gutefrage.net“

Recherchen über SocialMedia – Facebook

In der letzten Zeit tauchten bei uns immer häufiger Fragen nach der Werthaltigkeit von Facebook als Kommunikations- und Werbekanal auf. Zentrale Punkte bei den Gesprächen ist immer die Suche nach den Antworten folgender Fragen:

1.) Wie finde ich auf Facebook eine interessante Zielgruppe?
Die Zielgruppenrecherche ist bei diesem Medium relativ einfach. Wenn man sich am „richtigen Leben“ orientieren möchte, schaut man sich natürlich an, in welchem Umfeld die zu bewerbenden Produkte und Dienstleistungen verwendet und eingesetzt werden. Es erscheint als logisch, dass man in Wohneinrichtungsseiten Menschen findet, welche gern Einrichtungsgegenstände wie Möbel, Wandschmuck oder allgemeine Kleingeräte aus dem Bereich Wohnen & Leben einkaufen. Man muss hier prüfen, wie aktiv die nun identifizierte Zielgruppe ist, wie kommunikationsstark sie ist und welche Themen besprochen werden. Aus diesen Überlegungen ergeben sich diverse Merkmale, welche ich gern als „Qualitätsindikatoren“ bezeichne.

a) Themengewichtung
Die gefundenen und zu beobachtenden FB-Seiten zeigen ja – das ist ihre Natur – diverse Inhalte aus dem Bereich, wo man Werbung betreiben möchte. Die Frage nach der Unterscheidung „wichtiges“ oder „unwichtiges“ Thema lässt sich einfacher beantworten, wenn man sich die Reaktionen auf die Themenpräsenz anschaut und hier kommt die Zielgruppe in den Fokus. Die Zielgruppe … die aktiven Accounts haben drei interessante Interaktionsmöglichkeiten: Like, Share und Comment. Hier lassen sich nun diverse Gewichtungen anstellen und ich rate nicht zu einer subjektiv geprägten Auf- und Abgewichtung dieser Interaktionsvarianten, da diese verschiedene Signale – in einem eventuell nicht kalkulierbaren Mix – eine völlig verschiedene Wirkung zeigen können. Nach einigen Experimenten und gut – bei den Suchmaschinen – positionierten Facebookseiten haben wir die Erfahrung gemacht, dass der Schlüssel zum Erfolg in der dauerhaften Kommunikation zu suchen ist. Kommunikationsstarke oder aufwändigere Interaktionen sind die Shares und Comments, also müssen im Rahmen der „Themengewichtung“ Gründe für gut kommunizierte Posts gefunden werden.

b) Kommunikationsgewichtung
Bei der Gewichtung der einzelnen Kommunikationsprozesse lege ich viel Wert auf die konkreten Inhalte. Also hier ist für mich interessant, ob, welche und wie viele Fragen, Anforderungen oder allgemeine Sätze zu den einzelnen Themen seitens der „Fanbase“ geäußert werden. Analytisch betrachten bedeutet bspw. viele Fragen das Vorhandensein vieler Probleme rund um die gezeigten Themen, Produktvorstellungen und ggf. vorhandene Unternehmensneuigkeiten. Dasselbe gilt natürlich auch für eine Häufung diverser Vulgärausdrücke.

Die Zusammenfassung aus den Punkten a) und b) kann (natürlich abhängig vom individuellen Fall) folgende Todos ergeben:
I) Beantworte alle offenen Fragen der beobachteten Facebook-Seiten.
II) Begebe Dich auf dasselbe sprachliche Niveau, auf dieselbe sprachliche Ebene der gefundenen Zielgruppe.
III) Spiele mit Strategien, welche Kommunikation in Form von „Comments“ anregen. (Was meint Ihr dazu? Wie ist Eure Meinung hierzu?) Interessant kann hier auch das geschickte Verwerten von Klischees sein.
IV) Bettele niemals um Likes, Shares und Comments auf Deiner eigenen Seite, wenn diese Strategie in Deinem Bereich unüblich ist und / oder diese Form im Vergleich zur Qualität Deiner Produkte und Dienstleistungen eher unangemessen ist und beziehe bei einer eventuellen Verwendung der Bettel-Strategie die Zielgruppenbeobachtung mit ein: die Zielgruppe kann sich hierzu in anderen Situationen und auf den Seiten des Wettbewerbs deutlich dazu äußern.

2.) Wie erhöhe ich kostenlos die Reichweite meiner eigenen Seite?
Ich hatte einmal eine interessante Situation erlebt: ausgehend von unserem Lostplaces & Urbexfotografie – Experiment teilte ich einen externen Beitrag (nicht Facebook-extern, sondern außerhalb der eigenen Seite innerhalb von Facebook) auf die Lostplaces-Page. Die Sharemotivation entstand aufgrund einer sehr hohen vorhandenen und sichtbarer Teilfrequenz (siehe die fortlaufende Zahl „Shares“ …). Was war passiert? Die Reichweite hatte vervierfacht, es wurden weitere – externe – Personen als Fans akquiriert und es entstand neue Kommunikation. Dieser Effekt konnte einige Male im Klientengeschäft reproduziert werden und ich empfehle an dieser Stelle einen Blick auf die – sich unter den typischen FB-Posts befindlichen – Icons: ein Klick auf die „Share-Aufzählung“ zeigt nämlich dem interessierten Publikum, WER den Beitrag denn geteilt hat. So etwas produziert Aufmerksamkeit. Aber Achtung: es gibt hier natürlich keine Garantie für eine dauerhafte Reichweitenetablierung und der Fanaquise – die eigenen Zahlen dürften optimierbar sein, sofern die Basis (siehe Ausführungen zu a) und b)) passt.

3.) Wie bekomme ich eine Facebook-Seite in das Google-Ranking?
Wenn die Basis funktioniert, die Kommunikationsprozesse etabliert sind und sonstige „Hausaufgaben“ erledigt sind, taucht immer die Frage nach der Traffic & Fanaquise über den Kanal „Google“ oder „Extern“ auf. Die Positionierung lässt sich immer lösen, indem man die bekannten SEO-Offpage-Strategieansätze anwendet, also:
a) Die Fanpage muss verlinkt werden.
b) Die Galerien, die Kategorien etc. der Fanpage können im Rahmen des Linkaufbaus verarbeitet werden.
c) Die Fanpage „freut“ sich über externe „Social-Signals“.

Weiter lesen:

Facebook-Search-API, Datenrecherche

Marktrecherchen und Analyse der Werthaltigkeit diverser Keywords

Nach einigen Gesprächen mit diversen Kollegen und großen Phrasen des Nachdenkens, habe ich mich dazu entschlossen den Themenkomplex „Werthaltigkeitsanalyse“ anzufassen. Die zu programmierende Anwendung wird in der ersten Version die folgenden Variablen „auslesen“ und in geeigneter Form aufbereiten:

1. Analyse der SEM-Aktivitäten

– Wer wirbt in welchen Frequenzen auf welchen Plätzen mit welchen Texten?

2. Analyse der Angebote in diversen Webshops

– Wie viele Händler bieten Produkt xyz an?

– Welche Preisspannen sind sichtbar und wo befindet sich das zu bewerbende Objekt?

– Existieren Userbewertungen, falls ja: wie sind diese struktiert (schlechte, mittlere und gute Bewertungen)

Das eigentliche Ziel ist, eine bessere Entscheidungsmöglichkeit zwecks Priorisierung diverser Optimierungsmaßnahmen zu erhalten. Es erscheint mir als logisch, Recherche- und Analyseerkenntnisse (außerhalb der üblichen Keywordtools und Trafficdatenbanken) in standardisierter Form und leichter „berechenbar“ bzw. „kalkulierbar“ auszugeben. Letztendlich dient die zukünftige Anwendung der Befriedigung von Klientenwünschen, die Suchmaschinenoptimierung und sonstigen Internetmarketingaktivitäten besser prognostiziertbar zu gestalten.

Selbstverständlich bin ich offen für BetaTester wobei ich hier keine „reinen“ Suchmaschinenoptimierer zulassen kann. Unsere Klienten erhalten bei Bedarf entsprechende Versionen sobald diese „gebrauchsfähig“ sind.