Freundschaftsaufragen / Kontaktanfragen auf LinkedIN – auch bekannt unter „Facebook 2.0“

Mir fällt auf, dass eine sportliche Menge an PersonalBranding-Genies bei mir anklopfen u. sagen „Lieber Johannes Wobus, werde BITTE mein virtueller LI-Freund (Netzwerkanfrage)!“ u. ich verstehe da etwas nicht.

Es _ist_ bekannt, dass ich enorm speziell werden kann, wenn ich folgende Dinge sehe:

(1) „Ich bin geil“ – Beiträge, mit CTAs, die mich an „Schatz, war es auch so geil für Dich?“ – Fragen erinnert.
(2) Völlig uninteressante Selfis.
(3) Irgendwelche Fotos von Haustieren mit simulierter pers. Nähe
(4) Tipps u. Tricks, die letztendlich auf Bespammen der Plattform via Commentspamming hinauslaufen
(5) Jammerstories rund um Haten u. Bashen
(6) Seltsame Wortsammlungen rund um Digitalisierungen ohne jegliche Substanz u. erkennbare Expertise
(7) EgoSchau u. gezieltes Züchten von Beifallklatschenden.

WARUM sollte ICH hier eine Freundschaftsanfrage annehmen? Das sollte man sich fragen, wenn man aus der Ecke kommt, bereits Spaß mit mir hatte u. hier einen Kontakt wünscht.

Es gibt aber eine spezielle Ausnahme, wo ich neugierig werde u. das ist eine geldwerte Anfrage ODER die Darbietung eines hochkomplexen Diskussionswunsches rund um Daten, Bigdata, MaFo, Programmieren, Datenschutz, Datensicherheit, SocialMedia u. deren Rolle für Wirtschaft, Gesellschaft u. Kultur. DANN ignoriere ich meine Befindlichkeiten, die ich gegenüber der „Szene“ pflege u. ich habe das genau 3 mal gemacht u. war / bin äußert zufrieden mit den Ergebnissen u. den Kontakten.

Analyse: Orte, Location via Instagram und Facebook

Ich hatte in diversen Gesprächen und sonstigen Statements angedeutet, dass wir einige Experimente (spez. Likes, Socialmediautomatisierungen und Contentmarketingansaetze) mit den Erkenntnissen aus „Locations“ durchführen. Diese sind flächendeckend positiv ausgegangen. Die nachfolgenden Quellcodes stammen aus dem aktuellen Recherchetool (INSTA-FINAL)

Ich nutze die Daten für das Abarbeiten folgender Szenarien:
(a) Liken via Instafinal
(b) konkrete Firmen und Locationanalyse
-> Was wird geschrieben?
-> Wieviele Menschen sind da WANN aktiv und was schreiben die, was
bewegt die?
-> Vorbereitungen auf Messen, da Messen selbstverständlich Locations sind.
-> Vorbereitungen auf konkrete Messegespräche
-> Aufbereitung der Daten für die üblichen Akquisevorbereitungen
-> Erkenntnisgewinnung, Inspiration für div. Contentmarketingansätze
(c) Hashtagrecherchen

//-> Locationrechercheprozedur

1. Schritt: Token von Facebook besorgen

How to get a Facebook Access Token

2. Schritt: Mit Facebook-Token nach Orten, Firmen usw. suchen

procedure TForm1.Button42Click(Sender: TObject);
var l_clear: integer;
var
JSONArray: tJSONArray;
JSONValue,jvalue: tJSONValue;
JSONPair: TJSONPair;
JSON, json_sub: TJSONObject;
size: integer;
j_array: tJSONArray;
s: string;
i,j: integer;
next_id: string;
chk_br: char;
begin
locsearch.text := StringReplace(locsearch.text, ‚ ‚, ‚+‘,
[rfReplaceAll, rfIgnoreCase]);
listbox2.Items.Clear;
with locs do
begin
cells[0,0]:=’Nr.‘;
cells[1,0]:=’Name‘;
cells[2,0]:=’ID-Code‘;
cells[3,0]:=’URL‘;
colcount:=4;
rowcount:=1;
end;
try
with debug do
begin
clear;
text:=idhttp1.Get(‚https://graph.facebook.com/search?q=’+locsearch.Text+’&type=place&access_token=’+fbtoken.text);
end;
JSONValue := TJSONObject.ParseJSONValue(debug.text);
JSON := TJSONObject.ParseJSONValue(debug.Lines.Text) as TJSONObject;
JSONArray := TJSONArray(JSON.Get(‚data‘).JsonValue);
memo1.Clear;
for i := 0 to JSONArray.Size – 1 do
begin
with locs do
begin
cells[0,rowcount]:=inttostr(rowcount);
cells[1,rowcount]:=TJSONPair(TJSONObject(JSONArray.Get(i)).Get(’name‘)).JsonValue.Value;
listbox2.Items.Add(cells[1,rowcount]);
cells[2,rowcount]:=TJSONPair(TJSONObject(JSONArray.Get(i)).Get(‚id‘)).JsonValue.Value;
cells[3,rowcount]:=’https://www.instagram.com/explore/locations/’+cells[2,rowcount]+’/‘;
rowcount:=rowcount+1;
end;
end;
grdColWidth(locs, 40);
except
end;
end;

3. Schritt: Medien aus Locations abholen und ggf. analysieren

procedure TForm1.get_loc_short(mytable: TStringGrid; locid: string);
var
JSONArray: tJSONArray;
JSONValue,jvalue: tJSONValue;
JSONPair: TJSONPair;
JSON, json_sub: TJSONObject;
size: integer;
j_array: tJSONArray;
s: string;
i,j: integer;
next_id: string;

begin
with mytable do
begin
cells[0,0]:=’Nr.‘;
cells[1,0]:=’URL‘;
cells[2,0]:=’Tag‘;
cells[3,0]:=’Likes‘;
cells[4,0]:=’Comments‘;
cells[5,0]:=’Erstellzeit‘;
cells[6,0]:=’ID‘;
colcount:=7;
rowcount:=1;
end;
memo3.Lines.Add(‚url =>
https://api.instagram.com/v1/locations/’+locid+’/media/recent?access_token=’+token.text);
memo3.Lines.SaveToFile(verz+’\tmp_mediaurlsapi.txt‘);
try
debug.text:=idhttp1.Get(‚https://api.instagram.com/v1/locations/’+locid+’/media/recent?access_token=’+token.text);
debug.text:=idhttp1.Get(‚https://www.instagram.com/explore/tags/’+tagsuche+’/?__a=1‘);
JSONValue := TJSONObject.ParseJSONValue(debug.text);
JSON := TJSONObject.ParseJSONValue(debug.Lines.Text) as TJSONObject;
JSONArray := TJSONArray(JSON.Get(‚data‘).JsonValue);
try next_id:= JSONValue.GetValue(‚pagination.next_url‘);
except
end;
for i := 0 to JSONArray.Size – 1 do
begin
with mytable do
begin
cells[0,rowcount]:=inttostr(rowcount);
cells[1,rowcount]:=(TJSONPair(TJSONObject(JSONArray.Get(i)).Get(‚link‘)).JsonValue.Value);
s:=(TJSONPair(TJSONObject(JSONArray.Get(i)).Get(‚tags‘)).ToString);
s:= StringReplace(s, ‚“tags“:[‚, “, [rfReplaceAll,rfIgnoreCase]);
s:= StringReplace(s, ‚]‘, “, [rfReplaceAll,rfIgnoreCase]);
cells[2,rowcount]:=s;
s:=(TJSONPair(TJSONObject(JSONArray.Get(i)).Get(‚likes‘)).ToString);
s:= StringReplace(s, ‚“likes“:{„count“:‘, “,
[rfReplaceAll,rfIgnoreCase]);
s:= StringReplace(s, ‚}‘, “, [rfReplaceAll,rfIgnoreCase]);
cells[3,rowcount]:=s;
s:=(TJSONPair(TJSONObject(JSONArray.Get(i)).Get(‚comments‘)).ToString);
s:= StringReplace(s, ‚“comments“:{„count“:‘, “,
[rfReplaceAll,rfIgnoreCase]);
s:= StringReplace(s, ‚}‘, “, [rfReplaceAll,rfIgnoreCase]);
cells[4,rowcount]:=s;
cells[5,rowcount]:=(TJSONPair(TJSONObject(JSONArray.Get(i)).Get(‚created_time‘)).JsonValue.Value);
cells[5,rowcount]:=datetimetostr(UnixToDateTime(strtoint(cells[5,rowcount])));
cells[6,rowcount]:=(TJSONPair(TJSONObject(JSONArray.Get(i)).Get(‚id‘)).JsonValue.Value);
rowcount:=rowcount+1;
end;
grdColWidth(mytable, 40);
end;
except
end;
//uebertrag auf tabelle
grdColWidth(mytable, 40);
form1.Caption:=version+‘ alle Posts herunter geladen‘;
end;

[Notiz] Update – „Socialmediatracker“ auf 0.4b

Ab kommende Woche werden die Socialmedia-Reports auf das folgende Format umgestellt (Download: socials_export).

Neu ist hierbei:

  1. Entfernung der Bitly-URLs
  2. Aufsummierung der Signals und Gegenüberstellung der Zahlen zu den Statistiken aus Bit.ly

Durch die Erkenntnis, dass die Aktivitäten auf den Sozialen Plattformen wie Twitter, Gplus und Facebook gewünschte Ergebnisse produzieren können, wird die neue Version um weitere Datenquellen ergänzt:

  1. Rankende URLs aus XOVI / Xovi-API
  2. Anbindung an die Piwik-Schnittstelle (nur Version 1.x) für die Analysen der Einstiegsseiten mit Fokus auf „not-provided“
  3. Vereinfachtes Einlesen der G-Analytics-Exports

Aufgrund der vielen und äußerst interessanten Rückmeldungen werden die Datenaufbereitungsfunktionen um die Visualisierung der Entwicklungen in Form von geeigneten Diagrammen ergänzt. Hierdurch lassen sich u.U. Querverbindungen zwischen den einzelnen Socialmedia sichtbar machen.

Recherchen über SocialMedia – Facebook

In der letzten Zeit tauchten bei uns immer häufiger Fragen nach der Werthaltigkeit von Facebook als Kommunikations- und Werbekanal auf. Zentrale Punkte bei den Gesprächen ist immer die Suche nach den Antworten folgender Fragen:

1.) Wie finde ich auf Facebook eine interessante Zielgruppe?
Die Zielgruppenrecherche ist bei diesem Medium relativ einfach. Wenn man sich am „richtigen Leben“ orientieren möchte, schaut man sich natürlich an, in welchem Umfeld die zu bewerbenden Produkte und Dienstleistungen verwendet und eingesetzt werden. Es erscheint als logisch, dass man in Wohneinrichtungsseiten Menschen findet, welche gern Einrichtungsgegenstände wie Möbel, Wandschmuck oder allgemeine Kleingeräte aus dem Bereich Wohnen & Leben einkaufen. Man muss hier prüfen, wie aktiv die nun identifizierte Zielgruppe ist, wie kommunikationsstark sie ist und welche Themen besprochen werden. Aus diesen Überlegungen ergeben sich diverse Merkmale, welche ich gern als „Qualitätsindikatoren“ bezeichne.

a) Themengewichtung
Die gefundenen und zu beobachtenden FB-Seiten zeigen ja – das ist ihre Natur – diverse Inhalte aus dem Bereich, wo man Werbung betreiben möchte. Die Frage nach der Unterscheidung „wichtiges“ oder „unwichtiges“ Thema lässt sich einfacher beantworten, wenn man sich die Reaktionen auf die Themenpräsenz anschaut und hier kommt die Zielgruppe in den Fokus. Die Zielgruppe … die aktiven Accounts haben drei interessante Interaktionsmöglichkeiten: Like, Share und Comment. Hier lassen sich nun diverse Gewichtungen anstellen und ich rate nicht zu einer subjektiv geprägten Auf- und Abgewichtung dieser Interaktionsvarianten, da diese verschiedene Signale – in einem eventuell nicht kalkulierbaren Mix – eine völlig verschiedene Wirkung zeigen können. Nach einigen Experimenten und gut – bei den Suchmaschinen – positionierten Facebookseiten haben wir die Erfahrung gemacht, dass der Schlüssel zum Erfolg in der dauerhaften Kommunikation zu suchen ist. Kommunikationsstarke oder aufwändigere Interaktionen sind die Shares und Comments, also müssen im Rahmen der „Themengewichtung“ Gründe für gut kommunizierte Posts gefunden werden.

b) Kommunikationsgewichtung
Bei der Gewichtung der einzelnen Kommunikationsprozesse lege ich viel Wert auf die konkreten Inhalte. Also hier ist für mich interessant, ob, welche und wie viele Fragen, Anforderungen oder allgemeine Sätze zu den einzelnen Themen seitens der „Fanbase“ geäußert werden. Analytisch betrachten bedeutet bspw. viele Fragen das Vorhandensein vieler Probleme rund um die gezeigten Themen, Produktvorstellungen und ggf. vorhandene Unternehmensneuigkeiten. Dasselbe gilt natürlich auch für eine Häufung diverser Vulgärausdrücke.

Die Zusammenfassung aus den Punkten a) und b) kann (natürlich abhängig vom individuellen Fall) folgende Todos ergeben:
I) Beantworte alle offenen Fragen der beobachteten Facebook-Seiten.
II) Begebe Dich auf dasselbe sprachliche Niveau, auf dieselbe sprachliche Ebene der gefundenen Zielgruppe.
III) Spiele mit Strategien, welche Kommunikation in Form von „Comments“ anregen. (Was meint Ihr dazu? Wie ist Eure Meinung hierzu?) Interessant kann hier auch das geschickte Verwerten von Klischees sein.
IV) Bettele niemals um Likes, Shares und Comments auf Deiner eigenen Seite, wenn diese Strategie in Deinem Bereich unüblich ist und / oder diese Form im Vergleich zur Qualität Deiner Produkte und Dienstleistungen eher unangemessen ist und beziehe bei einer eventuellen Verwendung der Bettel-Strategie die Zielgruppenbeobachtung mit ein: die Zielgruppe kann sich hierzu in anderen Situationen und auf den Seiten des Wettbewerbs deutlich dazu äußern.

2.) Wie erhöhe ich kostenlos die Reichweite meiner eigenen Seite?
Ich hatte einmal eine interessante Situation erlebt: ausgehend von unserem Lostplaces & Urbexfotografie – Experiment teilte ich einen externen Beitrag (nicht Facebook-extern, sondern außerhalb der eigenen Seite innerhalb von Facebook) auf die Lostplaces-Page. Die Sharemotivation entstand aufgrund einer sehr hohen vorhandenen und sichtbarer Teilfrequenz (siehe die fortlaufende Zahl „Shares“ …). Was war passiert? Die Reichweite hatte vervierfacht, es wurden weitere – externe – Personen als Fans akquiriert und es entstand neue Kommunikation. Dieser Effekt konnte einige Male im Klientengeschäft reproduziert werden und ich empfehle an dieser Stelle einen Blick auf die – sich unter den typischen FB-Posts befindlichen – Icons: ein Klick auf die „Share-Aufzählung“ zeigt nämlich dem interessierten Publikum, WER den Beitrag denn geteilt hat. So etwas produziert Aufmerksamkeit. Aber Achtung: es gibt hier natürlich keine Garantie für eine dauerhafte Reichweitenetablierung und der Fanaquise – die eigenen Zahlen dürften optimierbar sein, sofern die Basis (siehe Ausführungen zu a) und b)) passt.

3.) Wie bekomme ich eine Facebook-Seite in das Google-Ranking?
Wenn die Basis funktioniert, die Kommunikationsprozesse etabliert sind und sonstige „Hausaufgaben“ erledigt sind, taucht immer die Frage nach der Traffic & Fanaquise über den Kanal „Google“ oder „Extern“ auf. Die Positionierung lässt sich immer lösen, indem man die bekannten SEO-Offpage-Strategieansätze anwendet, also:
a) Die Fanpage muss verlinkt werden.
b) Die Galerien, die Kategorien etc. der Fanpage können im Rahmen des Linkaufbaus verarbeitet werden.
c) Die Fanpage „freut“ sich über externe „Social-Signals“.

Weiter lesen:

Facebook-Search-API, Datenrecherche