Zielgruppenbegutachtungen beim Linkaufbau

In irgendeinem Forum entbrannte kürzlich eine hitzige Diskussion rund um die Sinnhaftigkeit von Zielgruppenanalyseprozeduren bei Linkaufbauvorgängen. Dies animierte mich zum Niederschreiben einiger Gedanken.
Folgt man bei Linkbuildingstrategien der Idee, dass über gesetzte Links nicht nur die gewünschten SEO-Benefits „produziert“ werden sollen, sondern dass auch interessierte Besucher_innen angelockt werden müssen, bietet sich natürlich die Sichtung diverser Werthaltigkeitsindikatoren außerhalb der bekannten und üblichen SEO-Variablen an.
Ich interessiere mich hier für die folgenden Inspirationsquellen:

(A) Kommentare (bei Linkaufbau via Blogs)
(1) Wie häufig tauchen Kommentare unterhalb der pot. Linkspenderartikel auf?
(2) Sind Spamcomments sichtbar?
(3) Zeigen die Kommentare ausgehende Links? Falls „JA“: um welche Projekttypen (MfA, Amazon-SPAM) handelt es sich hierbei?

(B) Socialmedia und Socialsignals
(1) Existieren beigeordnete Socialmediaaccounts? (i.d.R. zu sehen im Footer oder Header)
(2) Welche Socialmedia werden hier verwendet?
(3) Passen die verwendeten Socialmedia auf das „Grundthema“ des pot. Linkspenders / Werbepartners?
– Bildlastiges Grundthema zu bildlastigen Socialmedia (Instagram, Pinterest, Flickr usw.)
(4) Werden über über die Socialmedia Zielgruppen angesprochen?
– Sichtbar über das Verhältnis: Posts, Comments, Linkes, Shares
– Fan- und Likeanalysen via Instagramclient
– Reaktionsverhalten auf Comments in den Socialmedia
(5) Haben die Inhalte eine Reputation in den Socialmedia?
– auslesbar via Socialsignals-APIs
– auslesbar via Socialshareplugins, sofern eingebunden
– werden die Inhalte geliked, geteilt (einsehbar über Socialmediaprofil-Sichtung und APIs)
(6) Produzieren die Socialmedia-Aktivitäten Clicks auf pot. Werbepartner // Linkpartner?
– eventuell nachvollziehbar über die API-Endpoints aus Bit.ly
– Datenquelle(n) für Prognosen: Socialsignals via Zählapis der Socialmedia
– Abgleich der summierten Socialsignals untereinander und Gegenüberstellung mit den Daten aus Bit.ly

(C) Inhalte der pot. Link- und Werbepartner
(1) Sind die Inhalte neu und innovativ?
– bei Fotoblogs: einzigartige Perspektiven und Motive?
– bei Fachblogs: umgeschriebenes Allgemeinwissen oder Innovationen?
– Global // alle Themengebiete: werden Trends bedient und wichtige oder aktuelle Fragen ausdiskutiert?
(2) Reputation der Inhalte außerhalb der Socialmediaindikatoren
– Backlinks und Zitate in externen Blogs (auslesbar über die bekannten Anbieter oder Trackbacks)

„Bis zu 25% der Longtails sind weg! Was ist passiert?“

Nach dem letzten Update der Xovi-Datensätze und vielen aufgeregten Rückmeldungen ehemaliger Kunden sind uns interessante Negativschwankungen bei der Analyse dieser und deren Konkurrenzprojekte aufgefallen. Bis zu 25% der produktbezogenen Longtail-Suchphrasen sind innerhalb eines Update-Turnus‘ verschwunden. Nach einigen Gesprächen mit Kollegen und einer tiefergehenden Gegenprüfung sind die folgenden Zusammenhänge sichtbar geworden:

a) Altlasten im Bereich „tote Linkspender“
b) keine passgenaue Ausrichtung der Angebote auf Zielgruppen
c) keine Kommunikation mit den Zielgruppen (Social-Signals)
d) kein Ausnutzen aktueller Trends (siehe: Hashtags)

Kurz: Alle abgestraften Projekte verfügten über auffallend viele Links von Social-Bookmark- und Presseportalen, Artikel- und Blogverzeichnissen, Linkpyramiden & Linkrädern. (Es ist anzunehmen, dass Google diese Linkspender dauerhaft abgewertet hat.) Gleichzeitig verfügten die analysierten Projekte nicht über zielgruppengenaue Social-Signals.

Die analysierten Seiten bewegen sich thematisch in den Bereichen Tourismus, Mode und Inneneinrichtung. Sie zeigen nach wie vor exzellente TOP-10-Positionen; der „Verlust“ bewegt sich auf der Produktebene. Langfristig ist ein neuer Linkaufbau nötig, der sich aus heutiger Sicht unbedingt an oben genannten Punkten orientieren muss.

über die Bewertung von Linkspendern

Sehr häufig werde ich via PM in den üblichen Foren um die Bewertung ggf. vorhandener Linkspender gebeten. In der Regel finde ich bei den Ratsuchenden eine Mischung der üblichen „Altlasten“ wie bspw. PR-Spam, Socialbookmarkspams und „softe“ Varianten wie bspw. Blogcomments und Gästebuchbeiträge.

Ich rate in der Regel zu einer Entfernung bei:

  1. veralteten Linkspendertypen wie Kataloge, Socialbookmarksysteme welche über Automatismen angesteuert werden können (Listen sind bekannt) und zugespammten Gästebücher und Blogcomments
  2. extrem veralteten Blogs
  3. nicht gepflegten Linkspender

Man erkennt veraltete oder „nicht gepflegte“ Linkspender vor allem anhand des Inhaltsflusses, der Indexierungsfrequenz oder anhand von stark werbelastigen Kommentaren. Ich werde auf diesem Blog bei Gelegenheit eine Freeware zur dauerhaften Beobachtung der Indexierungsfrequenzen von Linkspendern ablegen. (Vorabanfragen bitte an anne[at]pontipix.de … ).

Indizien für eine gewisse Werbelastigkeit wären z.B.

  1. Kommentare mit wenig oder gar keinen Bezug zum Linkspender
  2. Kommentare mit Like- oder Besucheraufforderungen
  3. Kommentare mit immer wiederkehrenden Benutzernamen und eMail-Adressen
  4. extreme Publikationshäufung von Kommentaren (je Minute, je Stunde etc.)

Im manuellen Linkaufbauprozess bevorzuge ich einen kommunikativen Ansatz. Hierbei sind die üblichen SEO-Metriken wie PR, Alexa-Rank, SI, OVI-Index, Domain-Pop und Sonstiges eher im zweiten Blick höchst interessant. Vordergründig könnte man den Vernetzungsprozeß als eine Art „ich-rede-mit-anderen-Personen-Vorgang“ interpretieren und die Aktivitäten entsprechend ausgestalten. Im Detail sieht das so aus, dass man bei Blogbeiträgen immer etwas zum Thema des Artikels und / oder zu den Vorpostern (im Sinne einer Diskussion) schreibt. Bei Gästebüchern bevorzuge ich einen Bezug zu den Angeboten des Gästebuchinhabers. Konkrete Beispiele findet man bspw. im eigenem Leben / im eigenem Sozialverhalten: man geht in seinem Leben hin und wieder in ein gut geführtes Restaurant – sofern dieses eine Webseite mit Gästebuch besitzt, spricht nichts dagegen lobende Worte (sofern gerechtfertigt …) zzgl. Backlink zu hinterlegen. Wenn besagte Webseite von anderen Personen – welche auch das Gästebuch betrachten / benutzen – besucht wird, umso besser: hier entwickelt sich nicht nur das Potential der gesetzten Links, sondern auch die Möglichkeit der Klicks von potentiellen Kunden.

Aktuell beobachte ich einen Trend: Linkaufbau via Forenposts. Diese „Welle“ entwickelt sich derzeit zu einem regelrechten „Hype“, den ich für überbewertet halte. Sicherlich bieten diese Plattformen einen effektiven Weg der Kundenkommunikation, aber ich rate von einer allzu technischen Betrachtung des Linkaufbaues mit Hilfe dieser Spendertypen ab, denn:

  1. Dienstleister im Niedrigpreissektor sind i.d.R. keine Experten btr. des zu bewerbenden Themas (Ausnahmen existieren sicherlich…) und können vmtl. keine Rückfragen beantworten oder (fachbezogene) Probleme in der Forenkommunikation lösen.
  2. Forenaccounts verlangen Pflege und produzieren Aufwand, da diese Accounts „reifen“ müssen (Autoritätsproblem)
  3. Die Mächtigkeit der zu setzenden Links sind von der Forenarchitektur und der Accountautorität abhängig (Wieviel postet ein Account in welcher Zeit? Wieviele andere Accounts reagieren auf die Posts?)

Ich empfehle bei der Verwendung und Verwertung dieser Linkspender:

  1. Analysiere Fragestellungen in den Foren und beantworte diese aus Deiner Expertensicht. Bei einem geringen Zeitbuget solltest Du auf ein ordentliches und genaues Briefing der einzusetzenden (externen) Personen achten. Fordere hier eine transparente Reportingprozedur an.
  2. Verwende Foren immer auch als Mittel der Marktforschung und passe Deine Produkte / Dienstleistungen an kommunizierte Fragestellungen und Problemmeldungen an.
  3. Kontaktiere Fragesteller via PM, Telefon oder eMail, wenn Du überzeugt bist, dass Deine Lösung optimal ist.
  4. Schaffe Monitoringprozeduren: manche Foren bieten Dir die „Abholung“ neuer Beiträge via eMail oder RSS-Feed.
  5. Verzichte auf exzessive (Eigen)werbung und arbeite – bei Bedarf – ein ggf. vorhandenes Hobbyprojekt ein.

 

Über kostenfreie Linkspender Teil 2 – das (eigene) Hobbyprojekt

Eine oft unterschätzte Variante der Internwerbung / der SEO ist im Hobbybereich anzusiedeln. Fast jeder Akteur wird eines oder mehrere Hobbies pflegen und hierüber viel zu berichten haben. Idealerweise handelt es sich hierbei um eine nachgefragte oder „übliche“ Freizeitbeschäftigung wie „Outdoorsport“, „Fotografie“ oder Sonstiges.

Nunja: je nach Art der Freizeitbetätigung und eigener Neigung der Selbstdarstellung / Außenkommunikation wäre der Schritt zu einer eigenen Webpräsenz natürlich und logisch.

Für das Strategieelement „eigenes Hobbyprojekt“ empfehle ich in der Regel die Umsetzung mit Hilfe einer gängigen Blogtechnologie wie WordPress, Tumblr oder Blogspot. Privat bevorzuge ich eine eigene Installation von WordPress unter einer separat aufrufbaren Top-Level-Domain mit einem aussagefähigen Namen. Dieser Auftritt hat natürlich die üblichen Onpageoptimierungsregeln einzuhalten (sprechende URLs, Meta-Tags etc.).

Vorteile:

  1. (hohe) Publikationsmotivation von neuen Beiträgen und Medien (Bild, Video, Ton etc.)
  2. hohe Vernetzungs- und Verlinkungsmotivation: Externe (weitere „Anhänger“ des Hobbies werden aufmerksam …)
  3. hohes Socialmedia-Potential: je nach Qualität des jeweiligen Auftrittes werden die Informationen bspw. auf Facebook geliked, geteilt und besprochen
  4. kein Zwang zur Kommerzialisierung
  5. Reputationspflege und Reputationsmanagement: Fans, Leser und potentielle Kunden erkennen eine „persönliche Seite“

Nachteile:

  1. zum Teil lange Vorlaufszeiten
  2. Negativkritiken in Form von Kommentaren
  3. Produktionsaufwand für neue Inhalte, neue Medien etc.

 

Bei der Verlinkung vom Hobbyprojekt auf kommerzielle Seiten wie Kundenprojekte und eigene Affiliatekataloge achte ich auf „weniger ist mehr“ und verteile die Linktypen auf 2/3 andere – ähnliche – Hobbyprojekte und 1/3 Kommerzprojekte. Sehr zu empfehlen ist auch die Vernetzung in den „Sozialen Medien“: bei „kreativen“ Hobbyprojekten bevorzuge ich Instagram, Tumblr und Flickr.

Mögliche Vernetzungsstrategien werde ich bei Gelegenheit hier bequasseln.

Über Netzwerke und deren Rolle im Linkaufbau

Wie viele sicherlich festgestellt haben, hat sich der „Spamjäger“ der Firma „Google“ einmal wieder zu Wort gemeldet und hier die „Entwertung“ komplexerer Linknetzwerke angekündigt. Im Vergleich zu früheren Wortmeldungen ergab sich hier eine besondere Qualität: es wurde gezielt auf eine Linkstruktur einer oder mehrerer SEO-Agenturen hingewiesen.

Unabhängig von diversen – z.T. sehr emotional geführten – Diskussionen in diversen Blogs und Foren und nach einer intensiven Analysephase komme ich zu ganz eigenen Erkenntnissen und Gedankengängen.

Die Entwertung komplexerer Linknetzwerke ist nicht „neu“ und gehört zum täglichen Geschäft

Mit Beginn der besonderen „Rolle“ der Firma „Google“ entwickelte sich ein besonderes Interesse an der Manipulation der Rankingergebnisse mit Hilfe diverser Strategieansätze in den Bereichen Onpage, Offpage, Whitehat und Blackhat sowie weiterer „Spielarten“. Hierdurch entwickelte sich die Branche der „Suchmaschinenoptimierung“ mit entsprechenden „allgemeingültigen“ Strategieansätzen hinsichtlich des Linkaufbaus. Es erscheint als logisch, dass sich zu irgendeinem Zeitpunkt ein quasi „Kleinster gemeinsamer Nenner“ zwischen einer großen „Mannschaft“ an SEOs bzgl. der Wahl diverser – vermeintlich profitabler – Varianten der Suchmaschinenoptimierung ergeben wird. Beispiele hierfür wären der Einsatz von „Social Bookmarks“, „Blogcomments“ mit Hilfe der „Scrapebox“, massives Twitterspamming, automatisierte Katalogeinträge oder auch das (halb)automatische Absenden von PR-Meldungen zzgl. „harter“ Verlinkungen.

Im Laufe der Zeit oder der „Existenz“ der „Szene“ entstanden mehr oder weniger brauchbare Analysetools mit dem Ziel, die Verlinkungen / Vernetzungen von bspw. Wettbewerbsauftritten zu analysieren: sicherlich verstärkte die Einführung solcher Reportingsysteme irgendwann die Entwicklung diverser Linkaufbautrends.

Irgendwann entstand ein gewisses Legitimationsproblem: durch die natürliche Weiterentwicklung des Internets und des Nutzerverhaltens ergab sich eine Lücke zwischen vielen SEO-Techniken und der relativ „flüchtigen“ Bedürfnisse potentieller Suchenden / Kunden: Socialbookmarks, Kataloge und extrem lange / aufgeblähte Blogcommentlisten wurden nicht mehr so intensiv konsumiert.

Was ist danach passiert? Im Gegensatz zu viel Gerüchten und Verschwörungstheorien ist die Firma „Google“ selbstverständlich nicht das quasi-personifizerte Internet. Diese Firma beansprucht lediglich das völlig legitime Recht, mit Hilfe des Internets Geld zu verdienen und strebt durch diverse Personalentwicklungen, technischen Entwicklungen oder Entwicklungen diverser Zusatzservices nach Perfektion (zugegeben: ich zolle Respekt). Also stelle ich die folgenden Thesen auf:

Die Firma „Google“ entwickelt sich anhand des Internets weiter und orientiert sich hierbei an den spezifischen Bedürfnissen der Nutzer.

Diese These kann man mit der Tatsache des Aufkaufs von Youtube und Blogger.com untermauern. Dasselbe gilt für die Entwicklung eines eigenen Socialmedia-Services (Google+) und der phasenweise Abgewichtung veralteter – also nicht oder wenig beachteten – Medien. Weitere Hinweise lassen sich auch in den „Webmaster Richtlinien“ nachlesen: hier gibt die Firma „Google“ bspw. den Hinweis, dass Angebote und Produkte etc. für „richtige“ Menschen zu entwickeln und zu vermarkten sind.

Die Firma „Google“ zwingt niemanden einen speziellen Willen, spezielle Nutzverhalten etc. auf.

Eigene Projekte und viele Auftritte diverser Klienten zeigen immer wieder, dass die Verwertung von bspw. Google Analytics oder Webmastertools zwar enorm hilfreich sein kann (Benutzerführung, Aufbereitung der Datensätze etc.), jedoch keine Pflicht darstellt: Unterschiede bei Rankingeffekten zwischen verwendeten G-Services und einer bewussten Ausklammerung sind nicht erkennbar. „Google“ wird es sicherlich „gut“ finden, wenn zum Zwecke der Werbung, der Positionierung oder zur Kommunikation möglichst viele Menschen bspw. Google+, Youtube oder die Shopping-Suchmaschine nutzen: einen direkten Zwang kann ich hierbei nicht erkennen.

Was gilt es nun zu beachten? 

Ich bin derzeit (auch) der Meinung, dass sich die „Branche“ oder die „Szene“ der Suchmaschinenoptimierung verändern muss. Persönlich kann ich mich mit einer weiteren Ausdifferenzierung in Unterformen mit lustigen und hochintelligent klingenden „Berufs“bezeichnungen nicht anfreunden. Will die SEO wieder im Sinne der Nachhaltigkeit agieren, wird eine intensive Beschäftigung mit dem – offenbar – „unbekannten“ Wesen genannt „Leser“ oder „Kunde“ notwendig. Hierfür existieren vielfältige Prozeduren und Strategieansätze. Ich bevorzuge bspw. eine Trendgegenprüfung über stark frequentierte „SocialMedia“ wie Instagram, Facebook und Twitter in Form von „Nutzwertanalysen“. Man kann über eine solche „klassische“ Nutzer & Marktanalyseprozedur folgendes nachprüfen:

  1. welche Angebote werden konsumiert
  2. existieren Probleme rund um diverse Angebote (sichbar durch Bewertungen, Comments)
  3. sind Angebote im Trend (sichtbar durch Bewertungs- und Commentfrequenzen)
  4. wo halten sich Zielgruppen auf (sichtbar durch Commentfrequenzen auf Socialmedia, Plattform, System – XYZ)

Eine mögliche Hilfestellung kann der von mir hier veröffentlichte „Socialmedia-Tracker“ bieten und über Anbindungsmöglichkeiten an Auswertungsschnittstellen habe ich mich in diesem Beitrag geäußert.

Folgt man einen Nutzer- und problemlösungsorientierten Ansatz, ergibt sich in der sogenannten „Onpageoptimierung“ folgende mögliche Handlungsanweisung:

  1. Beantworte in deinen Produktbeschreibungen mögliche – und vorher identifizierte – Fragen.
  2. Rede mit deinen Kunden und erfahre hier Probleme, Sorgen, Schwierigkeiten.
  3. Beantworte Fragen und löse Probleme ausführlicher und qualitativ besser als Deine Wettbewerber.
  4. Automatisiere Datenerhebungsprozeduren, aber NICHT die Dateninterpretation
  5. Stelle – bei Bedarf (erklärungsbedürftige Dienstleistungen, Produkte etc.) – Dich persönlich vor und beantworte mögliche Fragen persönlich.

Ausgehend vom Analytischen / Konzeptionellen Ansatz ergeben sich folgende Tipps in der Offpagestrategiewahl:

  1. Werde Dir bewusst, dass jegliche Linksetzungen u.U. als Eingriff in die Algorithmen der Suchmaschinen interpretiert werden können und somit die Grenze zwischen „Blackhat“ und „Whitehat“ verschwimmt.
  2. Verzichte auf Linktausch, Linkkauf, Artikeltausch und Artikelkauf anhand von Metriken wie Pagerank, Alexa-Rank oder Sichtbarkeitsindizes und achte – sofern die genannten „Stilelemente“ gewählt werden – nur und ausschließlich auf die Besucherströme Deiner potentiellen Linkspender.
  3. Entwickle ein mehrsäuliges Linksetzungskonzept, welches stark an das Kommunikationsverhalten Deiner anvisierten Zielgruppen ausgerichtet ist.
  4. Verzichte auf Standards und auf schwach frequentierte Linkspendertypen (Socialbookmarks, zugespammte Blogs, usw.)

Was zeichnet ein „mehrsäuliges“ Linksetzungskonzept aus?

Ein solches Konzept besteht aus einer Anzahl von völlig unabhängig voneinander existierenden Linkspender und Kommunikationslinien. Es ist in der Lage, eventuelle Schwankungen – gezeigt durch phasenweise Abgewichtung oder Aufgewichtung von Medien – aufzufangen und abzufedern.

Ich werde auf diesem Blog bei Gelegenheit einige mögliche Varianten in Skizzenform darstellen. Anfragen und Kontaktwünsche werden selbstverständlich gern unter anne(at)pontipix.de oder info(at)pixologisch.de entgegen genommen.

 

 

 

sprechende Links – ein neuer Linkbuildingansatz?

Nach vielen Gesprächen und einigen interessanten Erfahrungen btr. der letzten Google-Qualitätsupdates (Pinguin und Panda) implementierte ich eine neue, bzw. erweiterte Linkaufbaustrategie.

Was ist der Grund? Im Zuge der Zootierchen-Updates und Erkenntnissen aus eigenen Experimenten kam ich auf die Idee, dass das Internet nichts weiteres als ein kommunikationsbasierendes Netzwerk ist. Ein Element der „Kommunikation“ ist aus meiner Sicht das ständige Wechseln von Aussagen unter Beibehaltung einer Grundinformation. Unsere Netze wurden also um wechselnde Linkdarstellungsvarianten erweitert:

  1. Wechselnde Linkplätze in einer Liste
  2. Wechselnde Einblendungsfrequenzen je Link / je Liste
  3. Wechselnde Linktexte und Linkbeschreibung je Liste

Der wichtigste Aspekt ist hierbei, dass hierbei die Texte und Beschreibungen die „wesentliche“ Grundaussage des zu verlinkenden Inhaltes beinhalten. Sie „informieren“ quasi in kurzer Form, was sich denn hinter den Links verbirgt. Das System läuft seit ca. 6 Wochen stabil auf allen Netzelementen und verschaffte einigen schwer zu positionierenden Objekten einen optimalen Einstieg auf Top10 bis Top30 (siehe Referenz Nahrung und Genuss) innerhalb von 7-14 Tagen und sichert den Stand unserer Tourismus-Referenz.

Aufgrund der wechselhaften Natur dieses Ansatzes, ist diese Strategie definitiv nicht für einen gezielten Linkaufbau im Sinne einer SI- und PR-Erhöhung interessant weswegen ich das System um priorisierbare Links, welche eine relativ dauerhafte Einblendung „erfahren“, erweitert habe.

Aufgrund der gemachten Erfahrungen rate ich derzeit gezielt vom Einkauf, Tausch und Miete diverser Verlinkungen ab. Ich will dieses Geschäftsmodell nicht von Grund auf verteufeln, sehe hier allerdings massivste Probleme weil entsprechende Links i.d.R. „statisch“ sind und nicht (!) einen Kommunikationsprozess betr. der zu verlinkenden Seite abbilden. Sicherlich wirken diese Verlinkungen – nur leider nicht in der Geschwindigkeit, die unsere Klienten gewohnt sind.

Im Zuge des nächsten Updates werden verschiedene Linklisten-Darstellungvarianten verwertet: also verschiedene Styles und wechselnd: dofollow / nofollow.

 

Lebensdauer von Verlinkungen?

Kürzlich durchgeführte Gespräche warfen die interessante Frage auf, ob wir Links auch nach Beendigung eines Engagements bestehen lassen. Nunja: diese Frage lässt sich nicht so einfach beantworten. Wenn man wie wir zu einem großen Teil auf eigenen Strukturen aufbauen, ist eine tiefergehende Kontrolle über Verlinkungen und deren Ausgestaltungen realisierbar (durch EasyPromo, diverse Scripte etc.).

In der Regel nehmen hier bei uns neue Projekte oder eigene Aktivitäten die Linkplätze von beendeten Engagements ein. Durch die Dualität „normaler“ Posting- und Publishaktivitäten und das Setzen von Links auf „prominenten“ Plätzen (ehem. Blogrolls), findet beim Verschwinden von Links quasi ein Ausgleich statt – ein Zusammenbruch eines ehemaligen Klienten wird somit abgefedert, verhindert und es wird u.U. eine relative Stabilität von erwirtschafteten Positionen sichergestellt. Bei uns finden allerdings in bekannten Zeitabständen gewisse „Bereinigungsaktivitäten“ statt: also überlastete Blogs werden geleert oder es werden Netzstrukturen gemäß neueren Erkenntnissen angepasst. Hier wären Schwankungen bei beendeten Projekten zu erwarten.

Selbstverständlich werden wir sofort aktiv, wenn bei einem ehemaligen Klienten eine veränderte Linksetzungs- und Marketingpolitik sichtbar ist oder der einfache Wunsch nach einem Linkabbau an uns herangetragen wird.

weitere Entwicklungen am Linkmanagementsystem „EasyLinkmanager“

Durch das unerwartet gute Anschlagen des neu eingeführten Linkmanagementsystems werden hier zeitnah einige weitere Features programmiert. Beim nächsten Update wird das Script um folgende Funktionen erweitert:

  1. Zuordnung von Links, Linktexte und Linkbeschreibungen zu einem Projekt
  2. Projekte werden Kampagnen zugeordnet
  3. Kampagnen können priorisiert werden

Wegen vieler Nachfragen wird das aktuelle System auf die Verwaltung von Banner umprogrammiert …